Frauenfußball WM: Übertragung, Spielplan & Co. von Deutschland
Bald ist es wieder so weit und im Frauenfußball beginnt die WM. Das sind die aktuellen News über die Übertragung von Deutschland, den Spielplan & Co.!
Diesen Sommer 2023 findet die Fußball-Weltmeisterschaft, also die WM der Frauen statt, die in Australien und Neuseeland ausgetragen wird. Die Veranstaltung lockt Fußballfans aus aller Welt an, die gespannt darauf warten, herausragende Spiele und großartige Leistungen der teilnehmenden Nationen zu erleben. Wir informieren dich fortlaufend über alle Fakten der Frauenfußball-WM. Denn besonders interessant ist für Deutschland natürlich die Übertragung, der Spielplan und weitere Infos!
Unter den Favoriten für den begehrten WM-Pokal gilt das deutsche Team als eines der aussichtsreichsten. Bekannt für seine beeindruckende Erfolgsgeschichte im Frauenfußball, hat die deutsche Mannschaft eine starke Präsenz in internationalen Wettbewerben etabliert. Mit ihrem disziplinierten Spielstil, taktischer Raffinesse und einer talentierten Spielergeneration wird das deutsche Team mit Sicherheit ein ernstzunehmender Konkurrent für andere starke Nationen sein.
Was steht schon alles fest?
Wo finden die Spiele statt?
Die 64 Spiele der WM der WM finden in Australien und Neuseeland statt. Die Vorfreude auf die Spiele steigt kontinuierlich an, da beide Länder für ihre leidenschaftliche Fußballkultur bekannt sind. Die Veranstalter haben hart daran gearbeitet, erstklassige Stadien und Einrichtungen bereitzustellen, um den Spielern optimale Bedingungen zu bieten und den Fans unvergessliche Momente zu schenken. Es wird erwartet, dass die Spiele eine beeindruckende Atmosphäre und mitreißende Begegnungen bieten werden, die die Welt des Frauenfußballs weiter vorantreiben.
Spielorte in Australien
Adelaide (Hindmarsh Stadium)
Brisbane (Brisbane Stadium)
Melbourne (Melbourne Rectangular Stadium)
Perth (Perth Rectangular Stadium)
Sydney (Sydney Football Stadium/Stadium Australia)
Spielorte in Neuseeland
Auckland (Eden Park)
Dunedin (Dunedin Stadium)
Hamilton (Waikato Stadium)
Wellington (Wellington Regional Stadium)
Und diese Länder sind aus bestimmten Gründen perfekt als Gastgeberland...
Was macht die Gastgeberländer aus?
Australien und Neuseeland als Fußballnationen sind aus verschiedenen Gründen spannend:
1. Multikulturalismus: Beide Länder sind für ihre kulturelle Vielfalt bekannt, was sich auch im Fußball widerspiegelt. Die Nationalmannschaften Australiens und Neuseelands bestehen aus Spielern unterschiedlicher ethnisch-kultureller Hintergründe, was zu einer interessanten Mischung von Spielstilen und Herangehensweisen führt.
2. Erfolge im Frauenfußball: Sowohl Australien als auch Neuseeland haben im Frauenfußball bemerkenswerte Erfolge erzielt. Australien erreichte bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2019 das Achtelfinale und gewann mehrere Male die Asiatische Meisterschaft. Neuseeland hat sich ebenfalls für mehrere Weltmeisterschaften qualifiziert und konnte sich einen Namen im internationalen Frauenfußball machen.
3. Fanbegeisterung und Unterstützung: Fußball gewinnt in beiden Ländern zunehmend an Beliebtheit, und die Fans zeigen eine leidenschaftliche Unterstützung für ihre Nationalmannschaften. Die Stadien füllen sich bei wichtigen Spielen mit enthusiastischen Anhängern, was zu einer mitreißenden und energiegeladenen Atmosphäre führt.
Diese Punkte machen Australien und Neuseeland zu faszinierenden Fußballnationen, die sowohl auf dem Platz als auch abseits des Rasens begeistern können.
Aber welche Nationen sind bei den Spielen vertreten?
Welche Teams spielen bei der WM?
Wie immer bei einer Fußball-WM wurden die 32 Teams, die in der Vorrunde gegen einander spielen, in 8 Gruppen zusammengelost. Diese Gruppenmitglieder müssen dann gegeneinander antreten. Am Ende kommen die zwei Siegermannschaften aller Gruppen in die Achtelfinale.
Gruppe A
Neuseeland, Norwegen, Philippinen, Schweiz
Gruppe B
Australien, Republik Irland, Nigeria, Kanada
Gruppe C
Spanien, Costa Rica, Sambia, Japan
Gruppe D
England, Playoff-Sieger. Gruppe B, Dänemark, VR China
Gruppe E
USA, Vietnam, Niederlande, Playoff-Sieger Gruppe A
Gruppe F
Frankreich, Jamaika, Brasilien Playoff-Sieger Gruppe C
Gruppe G
Schweden, Südafrika, Italien, Argentinien
Gruppe H
Deutschland, Marokko, Kolumbien, Korea Republik
Los geht es am 20. Juli um 9 Uhr nach deutscher Zeit. Die WM eröffnet traditionell das Gastgeberland: Neuseeland wird im Stadion Eden Park in der neuseeländischen Stadt Auckland gegen Norwegen spielen.
Doch das lässt uns doch direkt zur nächsten Frage kommen...
Wann spielt das deutsche Team?
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist in der Gruppe H mit den Teams aus Marokko, Kolumbien und Südkorea. Bevor sie möglicherweise ins Achtelfinale kommen, müssen sie die drei anderen Nationalmannschaften der Gruppe H schlagen. Das sind die Partien:
1. gegen Marokko am 24. Juli um 10.30 Uhr in der Stadt Melbourne in Australien
2. gegen Kolumbien am 30. Juli um 11.30 Uhr in der Stadt Sydney in Australien
3. gegen Südkorea am 3. August um 12 Uhr in der Stadt Brisbane in Australien
Erst, wenn sie innerhalb dieser Gruppe auf dem 1. oder 2. Platz landen, dürfen die Deutschen Damen ins Achtelfinale gegen eine Mannschaft aus einer anderen Gruppe spielen.
Doch wer spielt überhaupt mit im Team?
Das Team für Australien und Neuseeland
Im Gegensatz zu der Herren-WM in Katar, können sich auf diese Veranstaltung alle freuen. Und deshalb sind alle Feuer und Flamme mitzuspielen. Das sind die Teammitglieder, die im Nationalteam vertreten sind:
Tor: Ann-Katrin Berger, Merle Frohms, Stina Johannes, Ena Mahmutovic
Abwehr: Sara Doorsoun, Marina Hegering, Kathrin Hendrich, Sophia Kleinherne, Sarai Linder, Sjoeke Nüsken, Carolin Simon, Felicitas Rauch
Mittelfeld/Angriff: Nicole Anyomi, Jule Brand, Klara Bühl, Sara Däbritz, Laura Freigang, Chantal Hagel, Svenja Huth, Paulina Krumbiegel, Lena Lattwein, Melanie Leupolz, Sydney Lohmann, Lina Magull, Lena Oberdorf, Alexandra Popp, Lea Schüller, Tabea Waßmuth
Und wer ist die Trainerin?
Wer trainiert unser Team?
Was Hansi Flick für die Herren-Mannschaft ist, ist Martina Voss-Tecklenburg für das Damen-Team. Sie ist eine ehemalige deutsche Fußballspielerin und aktuelle Trainerin der Nationalmannschaft.
Sie wurde am 22. Dezember 1967 in Duisburg, Westdeutschland, geboren. Voss-Tecklenburg war eine talentierte Mittelfeldspielerin, die während ihrer Karriere für verschiedene Vereine spielte, darunter der Duisburger SV, SSG Bergisch Gladbach, FCR 2001 Duisburg und FFC Turbine Potsdam.
Voss-Tecklenburg war auch ein wichtiges Mitglied der deutschen Nationalmannschaft. Zwischen 1982 und 1996 bestritt sie 125 Länderspiele und erzielte 63 Tore für die Nationalmannschaft. Ihre internationale Karriere umfasste die Teilnahme an vier Europameisterschaften und zwei FIFA-Frauen-Weltmeisterschaften.
Nach ihrem Rücktritt als Spielerin wechselte Voss-Tecklenburg ins Trainerfach. Sie hatte mehrere Trainerpositionen sowohl bei Vereinen als auch auf internationaler Ebene inne. Sie war unter anderem Trainerin beim FCR 2001 Duisburg und bei der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft.
Wie erfolgsversprechend ist das deutsche Team eigentlich?
Haben wir Chancen auf den Titel?
Unter den teilnehmenden Nationen gibt es ein Team, das nicht nur eine beeindruckende Geschichte aufweisen kann, sondern auch eine große Zahl an Erfolgen verbuchen konnte. Mit beeindruckenden Leistungen auf dem Spielfeld hat sich das Team als zweiterfolgreichstes Frauenfußball-Team der Welt etabliert, direkt nach den Vereinigten Staaten von Amerika.
Dieses herausragende Team hat bereits zwei Mal den begehrten Titel der Weltmeisterinnen errungen und sich acht Mal den Europameistertitel gesichert. Nicht nur das, sondern sie krönten ihre Erfolgsbilanz auch mit einer Goldmedaille bei den Olympischen Spielen im Jahr 2016. Als unbestrittener Favorit geht jedoch dieses Jahr das Team der USA ins Rennen, das bereits vier Mal den begehrten Titel errungen hat. Sollten sie erneut triumphieren und den Pokal mit nach Hause nehmen, würde dies sogar das dritte Mal in Folge bedeuten, eine herausragende Leistung, die ihresgleichen sucht.
Doch auch dem deutschen Team werden große Chancen zugerechnet, den Titel zu erringen. Immerhin waren sie 2022 nur knapp daran vorbeigeschlittert, Europameisterinnen zu werden, als sie im Finale gegen England eine bittere Niederlage hinnehmen mussten. Das Team hat seitdem hart gearbeitet und ist bereit, seine beeindruckende Leistungsfähigkeit und den unerschütterlichen Siegeswillen unter Beweis zu stellen.
Neben den bereits erwähnten Favoriten gibt es weitere Teams, die als äußerst stark und siegfähig gelten. Schweden, Frankreich, Kanada, Spanien, Brasilien und Japan haben alle gezeigt, dass sie über das Potential verfügen, das Turnier mit ihren herausragenden Fähigkeiten zu dominieren. Es wird erwartet, dass sie für spannende Wettkämpfe und mitreißende Spiele sorgen werden, in denen sie alles geben, um ihren Anspruch auf den begehrten Pokal zu unterstreichen.
Das deutsche Team im Frauenfußball ist zwar nicht eines der wertvollsten Teams der Welt, doch wir träumen dennoch von seinem Siege.
Doch wie können wir die Spiele verfolgen?
Wo wird die WM im Fernsehen übertragen?
Endlich haben wir Gewissheit: Wie in den letzten Jahren können wir das Tunier der Damen auch im FreeTV schauen. ARD und ZDF zeigen Fußball-WM der Frauen nach einem langen Streit mit der FIFA.
Bislang hatte der FIFA-Präsident Gianni Infantino die Angebote der Sender aus den fünf großen europäischen Ländern (Großbritannien, Italien, Frankreich, Spanien und Deutschland) als enttäuschend und inakzeptabel bezeichnet. Er erwähnte daher sogar die Möglichkeit, die Rechte nicht zu verkaufen und das Turnier in diesen Ländern nicht zu zeigen. Infantino kritisierte öffentlich-rechtliche Sender, die die ungleiche Bezahlung von Spielerinnen und Spielern bemängelt hatten. Die Abgabefrist für die deutschen TV-Rechte endete eigentlich am 14. Februar.
Doch nun ist der Streit zu unserer Freude wohl gelöst: Die Einigung war nach zähen Verhandlungen erzielt worden. Vertragspartner des Fußball-Weltverbandes Fifa sind jedoch nicht die Sender, sondern die European Broadcasting Union (EBU). Die Sender teilten deshalb mit:
„Die EBU hat mit der Fifa eine grundsätzliche Vereinbarung getroffen, die Märkte Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien in den bestehenden Vertrag für die FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft 2023 aufzunehmen. Gemäß dieser Vereinbarung sind alle Spiele und alle Tore der Fußball-WM in Australien und Neuseeland, die vom 20. Juli bis 20. August 2023 stattfindet, bei ARD und ZDF zu sehen."
Gerade noch rechtzeitig. Das es aber an noch einer Stelle knirscht, ist jedoch nicht die Schuld der FIFA, sondern ein Streit zwischen dem FC Bayern und dem DFB...
Stress um Bayern-Spielerinnen: Was ist das Problem?
Insgesamt fünf nominierte Spielerinnen des FC Bayern treffen wohl verspätet zum Training ein. Das sorgt für Stress zwischen dem DFB und dem Meister-Verein. Die Spielerinnen, Lina Magull, Sydney Lohmann, Lea Schüller, Carolin Simon und Klara Bühl, treffen erst drei Tage später im Trainingslager ein.
„Für mich ist das sehr enttäuschend. Die Gründe sind für uns nicht nachvollziehbar“, sagte Joti Chatzialexiou, der Sportliche Leiter der Nationalmannschaften. Das Vorgehen sorge dafür, dass „ein Teil unserer Vorbereitung ad absurdum geführt wird“.
Wegen des Verhaltens des Vereins wirft der DFB den Bayern Wortbruch vor.
Die verspätete Anreise sei mit der Notwendigkeit einer Erholungspause nach der Vereinssaison begründet worden, sagte Chatzialexiou. Er sei schriftlich von Herbert Hainer, dem Präsidenten des FC Bayern, am Dienstag über die Entscheidung informiert worden. Chatzialexiou nannte das „Timing und den Zeitpunkt erschreckend“. Der DFB gehe „vertrauensvoll mit dem Thema Belastungsmanagement um“. Das Verhalten der Münchner sei dem DFB „gegenüber nicht wertschätzend, auch den anderen Vereinen gegenüber respektlos“, fügte er hinzu. Die Münchner würden damit „getroffene Absprachen zu Beginn des Jahres“ brechen.
„Natürlich bringt das unsere Vorbereitung durcheinander, und zwar auf vielen Ebenen“, sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, „das schränkt uns als Team ein.“