Die 7 größten WM-Fails
Die besten Spieler und Mannschaften aus aller Welt treten bei der WM an. Doch ein paar blamierten sich auf der großen Bühne. Das sind die größten WM-Fails.
Die Fußball-WM ist die ganz große Bühne des Weltfußballs. Dort tummeln sich die besten Mannschaften der Welt und die großen Fußball-Stars. Es werden Sieger für die Ewigkeit und Verlierer der Herzen hervorgebracht. Doch manchmal blamieren sich auch Spieler und Teams vor der ganzen Fußball-Welt. Wir haben für euch die 7 größten WM-Fails aufgelistet.
# 1 Drei gelbe Karten für Josip Simunic
Graham Poll sagte später über seinen Faux-Pas, er habe einmal die falsche Rückennummer notiert. Was war passiert? In der Vorrunden-Partie der WM 2006 zwischen Australien und Kroatien zeigte der Unparteiische Graham Poll Josip Simunic in der 61. Minute die Gelbe Karte. So weit, so gut. Doch als er ihm in der 90. Minute ein weiteres Mal den gelben Karton zeigte, die notwendige Ampelkarte hingegen ausblieb, waren alle Beteiligten sichtlich irritiert. Erst bei seinem brutalen Foul in der dritten Minute der Nachspielzeit, wurde Simunic des Feldes verwiesen. Dass er nur gelb-rot für sein rüdes Foulspiel erhielt, passte zur katastrophalen Schiedsrichterleistung des britischen Unparteiischen Graham Poll.
# 2 Die Wasserschlacht von Frankfurt
Ob das WM-Halbfinale von 1974 unter diesen Umständen heute noch angepfiffen werden würde, darf arg bezweifelt werden. Kurz vor der Partie hatte es begonnen wie aus Eimern zu gießen. Das Spielfeld war völlig unbespielbar, sodass die Frankfurter Feuerwehr den Platz unter Hochdruck mit Pumpen und Walzen vom Wasser zu befreien suchte. Nach einer halben Stunde befand der österreichische Schiedsrichter Erich Linemayr, dass der Platz bespielbar sei und das Halbfinale zwischen Deutschland und Polen konnte mit Verspätung angepfiffen werden. Doch schönen Fußball konnte man auf dem Acker nicht mehr spielen. Kurzpassspiel war kaum mehr möglich, ständig blieb der Ball in Pfützen liegen und das Halbfinale der WM 1974 verkam zu einer Schlammschlacht, an deren Ende Deutschland durch ein Tor von Gerd Müller mit 1:0 siegte und in das Finale einziehen konnte.
# 3 Diana Ross' Fehlschuss bei der WM 1994
Bei der Eröffnungszeremonie der WM 1994 in den USA, wollten die Gastgeber nichts dem Zufall überlassen. Alles war ganz genau durchchoreographiert. Diana Ross lief singend durch ein Spalier auf ein Tor zu und sollte den Ball aus wenigen Metern im Netz versenken. Doch die Sängerin schoss den Ball mit auffallend schlechter Schusstechnik am Tor vorbei, wobei das Tor währenddessen auseinanderfiel. Die WM in den USA wurde letztlich trotzdem ein voller Erfolg mit vielen Stadionbesuchern und spektakulären Spielen.
# 4 Beckham übergibt sich beim Spiel gegen Ecuador
Am Ende erzielte der Kapitän der Three Lions das Siegtor im Achtelfinale gegen Ecuador per Freistoß, sodass ihm sein vorheriger Faux-Pas egal sein konnte. Denn zuvor hatte sich David Beckham in der Partie gegen die Südamerikaner an der Seitenlinie übergeben müssen.
# 5 Oliver Kahns Patzer im WM-Finale gegen Brasilien
Letztlich konnte kein deutscher Fan Oliver Kahn für seinen Patzer im WM-Finale böse sein. Schließlich wäre die deutsche Nationalmannschaft ohne seine überragenden Leistungen im Turnier niemals ins Finale der WM gekommen. Doch im Endspiel gegen Brasilien, bei dem sich die Deutschen wacker schlugen, leistete sich der Titan einen riesigen Patzer, als er einen Schuss der Brasilianer von der Strafraumgrenze festhalten wollte, jedoch genau vor die Füße von Ronaldo abwehrte, der zum 1:0 für die Selecao einnetzte. Oliver Kahn wurde trotz des Patzers als erster Torhüter zum Spieler des Turniers gewählt.
# 6 Gary Lineker und sein flauer Magen bei der WM 1990
Ja, die Stars der englischen Nationalmannschaft und peinliche Auftritte bei Weltmeisterschaften. 1990 war es Gary Lineker, der im Spiel gegen Irland mit einem sehr flauen Gefühl in die Partie gegangen war. Plötzlich in der zweiten Hälfte, ein kurzer Moment der Entspannung, und es war passiert. Der englische Stürmer-Star hatte sich versehentlich in die Hose gemacht.
# 7 Die Trikot-Panne bei der WM 1978
Für die Franzosen hatte die FIFA eigentlich ihre blauen Jerseys vorgesehen, Ungarn sollte in Weiß spielen. Doch die Franzosen hatten ihre Ausweichtrikots zur letzten Partie der Gruppenphase nicht mitgenommen. Also improvisierte man und sie spielten in den grün-weiß gestreiften Trikots des argentinischen Zweitligisten Kimberley de Mar del Plata. Auch in den ungewohnten Trikotfarben gewann die Equipe Tricolore die Partie, die erst mit 40-minütiger Verspätung angepfiffen werden konnte, mit 3:1.