Die Spieler beenden 2023 ihre Karriere
Sie hängen ihre Fußballschuhe an den Nagel. Denn die Spieler verlassen ihre aktuellen Vereine und beenden 2023 ihre Karriere.
Die Saison 2022/23 ist vorbei und nun geben einige Spieler ihr Karriereende bekannt. Lange waren sie bekannte Gesichter der Welt des Fußballs. Doch nun treten sie von der großen Bühne ab und beenden ihre Karriere. Von Bundesligastars bis hin zu Weltstars, die dem Fußball 2023 den Rücken kehren: Ab nächster Saison werden wir sie nicht auf dem Rasen im Profi-Fußball sehen.
#1 Emmanuel Adebayor
Viele werden gar nicht auf dem Schirm gehabt haben, dass der 1984 in Lomé geborene Togolese noch Fußball gespielt hat. Bis zum März 2023 kickte er noch in seiner togolesischen Heimat für den AC Semassi FC. Zuvor hatte er u.a. für Tottenham Hotspur, den FC Arsenal, Manchester City und Real Madrid.
Doch noch eine andere Stürmer-Legende beendete nun seine Karriere ...
#2 Zlatan Ibrahimović
Auch er spielte bis ins hohe Alter: Nun tritt Fußball-Legende Zlatan Ibrahimović, der auch immer wieder mit lockeren und derben Sprüchen auf sich aufmerksam machte, von der großen Bühne des Weltfußballs ab. In seiner Karriere spielte der Schwede für zahlreiche Top-Klubs wie Juventus Turin, Inter Mailand, den FC Barcelona, AC Mailand oder auch PSG und Manchester United. Doch trotz seiner zahlreichen Titel konnte Ibrahimović lediglich die Europa League gewinnen, der Champions League-Titel blieb ihm jedoch verwehrt. Zudem konnte Ibrahimović bei seinen fünf WM-Spielen kein einziges Tor erzielen. Dafür ist er bei der Europameisterschaft mit sechs Treffern der fünftbeste Torschütze in der Historie des Wettbewerbs. Darüber hinaus erzielte Zlatan Ibrahimović zahlreiche spektakuläre Tore und besonders sein phänomenales Tor gegen England wird bei vielen Fußballfans im Gedächtnis bleiben.
Sein Abschied wurde bei AC Mailand frenetisch gefeiert, wie dieses Video auf Instagram sehr gut untermalt. Dabei schallten immer wieder „Ibrahimovic, Ibrahimovic“-Sprechchöre durch das Stadion. Davon war der Schwede deutlich sichtbar emotional ergriffen und sagte zu den Fans, er werde für den Rest seines Lebens ein Milanista bleiben.
Von Fußballlegende zu Vereinslegende: Auch dieser bekannte Spieler beendete 2023 seine Karriere ...
#3 Jonas Hector
Er war der Leader des 1. FC Köln in den vergangenen Jahren. Nun tritt Jonas Hector ab und beendet seine aktive Karriere. Im vergangenen Winter hatte er bereits eine Teilnahme an der Fußball-WM abgelehnt und sich auch in einem persönlichen Gespräch mit Hansi Flick nicht überzeugen lassen, nachdem er 2020 zurückgetreten war, um sich voll auf den Effzeh konzentrieren zu können. Besonders an sein Elfmetertor für die deutsche Nationalmannschaft im Viertelfinale der EM 2016 wird man noch länger zurückdenken. Es war damals Jonas Hectors erster Elfmeter in seiner Profilaufbahn überhaupt. Sein Profi-Debüt hatte Jonas Hector mit erst 22 Jahren gegeben und kann somit im modernen Fußball eher als Spätstarter gewertet werden. Dennoch hat er eine grandiose Karriere hingelegt.
#4 Theodor Gebre Selassie
Doch so wie man Jonas Hector als Legende beim 1. FC Köln werten kann, verhält es sich ähnlich mit Theodor Gebre Selassie bei Bremen. Immerhin hat dieser 271 Bundesligaspiele für den SV Werder Bremen bestritten und liegt damit auf Platz 16 in der Vereinshistorie der Bremer. Vor ihm stehen Legenden wie Clemens Fritz, Torsten Frings, Mirko Votava, Marco Bode oder Dieter Burdenski. Andererseits hat Gebre Selassie sogar mehr Spiele für Werder Bremen bestritten als die langjährigen Werderaner Thomas Schaaf, Frank Baumann oder Claudio Pizarro. Nun hat der Tscheche, der nach neun Jahren bei Werder Bremen, 2021 in seine Heimat zurückgekehrt war bei Slovan Liberec seine Karriere beendet.
Und auch diese Vereinslegende kehrt der Bundesliga den Rücken zu ...
#5 Nils Petersen
Wenn das Wort Vereinslegende fällt, dann werden beim SC Freiburg sicherlich viele direkt an Nils Petersen denken. Acht Jahre spielte der in Wernigerode geborene Petersen für den SC Freiburg. In 248 Partien gelangen ihm 90 Tore. Damit ist er vor Joachim Löw und Vincenzo Grifo Freiburger Rekordtorschütze. Mit 34 Tore bei 147 Einwechslungen ist Nils Petersen auch der beste Joker der Bundesliga-Geschichte. Damit liegt er deutlich vor Claudio Pizarro (21 Tore), Alexander Zickler, Robert Lewandowski (16 Tore bei lediglich 37 Einwechslungen) und Mehmet Scholl, die wie Nils Petersen allesamt für den FC Bayern spielten. Neben dem FC Bayern und dem SC Freiburg spielte Nils Petersen in seiner Karriere für Carl-Zeiss Jena, Energie Cottbus und Werder Bremen.
#6 Hendrik Weydandt
Zwar ist Hendryk Weydandt erst 27 Jahre alt, dennoch hat er nun seine Fußballschuhe an den Nagel gehängt. Das passt zu der ungewöhnlichen Karriere von Weydandt, denn dieser hatte nie in einem Nachwuchsleistungszentrum gespielt und lediglich neben seinem Studium im Amateurfußball gekickt, ehe Hannover 96 auf ihn aufmerksam wurde. 2018 machte er mit 23 Jahren sein Bundesligadebüt für die Hannoveraner. Nun verlängert er seinen Vertrag bei den Rothosen nicht und möchte sich auch keinem neuen Profiverein anschließen. Der Grund dafür sind allerdings keine Verletzungsprobleme. Viel mehr wird Weydandt künftig in der Steuerkanzlei seines Vaters arbeiten und sich dafür aus dem Profi-Fußball verabschieden.