Lea Schüller: Freundin, Gehalt und Teams – das musst du wissen

Lea Schüller zählt zu den erfolgreichsten Stürmerinnen im deutschen Frauenfußball. Mit ihrem Talent, Torinstinkt und ihrer Vielseitigkeit hat sie sich in ihrer Mannschaft einen festen Platz gesichert. Doch auch ihr Privatleben ist interessant.

Hier erfährst du alles, was du wissen musst ...

Die Karriere von Lea Schüller

Lea Schüller entdeckte ihre Leidenschaft für den Fußball mit sechs Jahren, inspiriert durch die Männer-EM 2004, die sie im Fernsehen verfolgte. Sie startete ihre Karriere in gemischten Teams beim Hülser SV. 2012 wurde ein Talentscout auf sie aufmerksam, und sie wechselte in die Jugend der SGS Essen. Bereits mit 16 gab sie ihr Bundesligadebüt. Ihr erstes Tor ließ nicht lange auf sich warten: 2014 traf sie gleich doppelt gegen den BV Cloppenburg. 2020 wechselte Schüller direkt zum FC Bayern München. Mit 16 Toren in der Saison 2021/22 wurde sie Torschützenkönigin und verlängerte ihren Vertrag bis 2026.

Sie ist auch Teil der Nationalmannschaft ...

Lea Schüller bei der deutschen Nationalmannschaft

Sie sammelte schon früh internationale Erfahrung: 2014 spielte sie mit der U17-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Costa Rica und kam in allen Gruppenspielen zum Einsatz und ein Jahr später trat sie mit der U19 bei der EM in Israel an. Bei der U20-WM 2016 in Papua-Neuguinea verletzte sich Schüller dann im Auftaktspiel schwer am Knie und fiel mehrere Monate aus. 2017 feierte sie ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft. Gleich bei ihrem ersten Einsatz erzielte sie gegen Island ein Tor. Besonders herausragend war ihr Vier-Tore-Spiel 2018 gegen Tschechien. Für die WM 2019, EM 2022 und WM 2023 wurde sie von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg nominiert. Während sie bei der EM 2022 wegen eines positiven COVID-19-Tests kurzzeitig pausieren musste, erzielte sie bei der WM 2023 in der Gruppenphase ein Tor. 

Wie steht es um ihr Liebesleben?

Lea Schüller ist single

Die 27-Jährige und die Segel-Olympiasiegerin Lara Vadlau galten lange als Traumpaar im Sport, doch nach viereinhalb Jahren trennten sich 2024 ihre Wege. In der Ö3-Sendung „Frühstück bei mir“ sprach Vadlau offen über die Gründe: „Als Profi-Sportlerinnen waren wir ständig unterwegs. Wir hatten oft nur zwei oder drei gemeinsame Tage im Monat, und selbst dann war einer von uns häufig auf Reisen.“ Schließlich habe Schüller sich entschieden, die Beziehung zu beenden, da die Belastung durch die Distanz für sie zu groß geworden sei. Aktuell scheint sie sich auf ihre Karriere zu konzentrieren.

Was verdient sie eigentlich?

Das Gehalt von Lea Schüller

Konkrete Angaben zu ihrem Gehalt gibt es leider nicht. Schätzungen zufolge liegt das durchschnittliche Einkommen in der Frauen-Bundesliga aber bei etwa 50.000 Euro jährlich. Schüllers Gehalt bei den Bayern wird jedoch aktuell auf rund 80.000 Euro im Jahr geschätzt – exklusive Prämien für Erfolge wie Meisterschaften, Pokalsiege oder die Champions League.

Zusätzlich zu ihrem Klubgehalt profitiert sie natürlich von Sponsor- und Werbeverträgen, wodurch ihr tatsächliches Jahreseinkommen deutlich höher ausfällt. 

Das reicht aber nicht aus, um für die Zukunft ordentlich auszusorgen ...

Lea Schüller macht ein Studium

Die Kickerin kann sich aktuell nicht vorstellen, nur Fußball zu spielen und den Rest ihrer Zeit untätig zu verbringen. Deshalb hat sie sich bewusst dafür entschieden, Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Niederrhein zu studieren. Sie betont, wie wichtig es ihr ist, neben dem Sport etwas Sinnvolles zu tun und sich auch auf die Zeit nach der Karriere vorzubereiten. Ihr Ziel für die Zukunft? Eine berufliche Laufbahn in der Automobilbranche.

Viele Fußballer*innen haben einen kleinen Tick oder ein abergläubisches Ritual. So auch Schüller ...

Lea Schüller hat ein Ritual vor dem Spiel

Wie viele Fußballspieler*innen hat auch Lea Schüller ein ganz besonderes Ritual, bevor sie den Platz betritt: „Ich betrete den Platz erst mit dem linken Fuß. Aber eigentlich achte ich vor allem darauf, dass ich nicht auf die Linie trete. Am Ende kommt es immer so raus, dass ich mit dem linken Fuß rausgehe“, erklärt sie gegenüber Sport1. Auch andere männliche Kollegen, haben solche Ticks, wie beispielsweise der „Ohrendreher“ von Niclas Füllkrug.