20 Fußballlegenden, die heute noch jedes Kind kennt
Ihr Ruhm ist zeitlos
Ruhm kann vergänglich sein, doch über wahre Größe sprechen noch Generationen – so auch in den folgenden Fällen des Profifußballs: Denn diese Fußballlegenden gelten heute noch als Vorbilder. Wetten, dass du sie alle kennst?
Paolo Maldini
Der Italiener überzeugte nicht nur mit fußballerischem Talent, sondern auch mit großer Treue: Er verbrachte seine gesamte Karriere als Profi bei seinem Heimatverein, dem AC Mailand. Fünfmal sicherte er sich mit der Mannschaft den Champions League Titel und unzählige Male die italienische Meisterschaft. Heute noch gilt er als alleiniger Rekordhalter in der Serie A.
Pelé
Der Brasilianer ist für viele Fans und Experten der beste Spieler aller Zeiten und auch die FIFA ehrte ihn mit dem Ehrentitel Weltfußballer des 20. Jahrhunderts. Der dreimalige Weltmeister (1958, 1962 und 1970) schoss in 1363 Spielen 1281 Tore und ist Rekordtorschütze der brasilianischen Nationalelf.
Ronaldo
Ein weiterer Brasilianer, den jeder Fußballbegeisterte kennt: Ronaldo, der mit vollem Namen übrigens Ronaldo Luís Nazário de Lima heißt oder einfach, in Anspielung auf seine Erfolge, Ronaldo Fenômeno. Der heutige Funktionär wurde sowohl 1994 als auch 2002 Weltmeister und wurde mehrfach zum Weltfußballer wie auch zu Europas Fußballer des Jahres gewählt.
Diego Maradona
Der Argentinier spielte ganze vier WM-Endrunden (1982, 1986, 1990 sowie 1994), wobei er sich einmal auch den Weltmeister-Titel sichern konnte. Auf Vereinsebene glänzte er insbesondere bei den Boca Juniors und dem SSC Neapel in der Serie A. Zusammen mit Pelé kürte die FIFA ihn als Player of the Century; ein Ruf, den er sich beibehalten konnte – trotz Negativ-Schlagzeilen aufgrund von Drogenexzessen ...
Karl-Heinz Rummenigge
Der Stürmer, der für den FC Bayern München, Inter Mailand sowie Servette Genf auf dem Feld stand und für die Fußballkarriere seine Lehre zum Bankkaufmann abbrach, galt seiner Zeit als bester Spieler der Welt. Als Mannschaftskapitän wurde er im Jahr 1980 Europameister und stand zweimal im WM-Finale (1982 und 1986). Seit 2002 ist er der Vorstandsvorsitzende der FC Bayern München AG.
Gerd Müller
Mit 365 Toren zählt Müller bis über seinen Tod am 15.08.2021 hinaus als einer der Rekordtorschützen der Fußball-Bundesliga, was ihm schon zu Lebzeiten den Titel "Bomber der Nation" einbrachte. Vier deutsche Meisterschaften und zahlreiche weitere Titel konnte er sich zusammen mit dem FC Bayern München sichern, während er mit der deutschen Nationalelf sowohl Europa- als auch Weltmeister wurde (1972 bis 1974). Sein Talent, seine Körperbeherrschung aber auch seine Antizipationsgabe bleiben bis heute unerreicht.
Johan Cruyff
Cruyff gilt immer noch als Aushängeschild des niederländischen Fußballs: Der Spielmacher erzielte seine größten Erfolge mit Ajax Amsterdam, wo von 1964 bis 1973 sowie von 1981 bis 1983 kickte und zu späterer Zeit auch als Trainer tätig war. Sein wohl größter Erfolg mit der niederländischen Nationalelf ist unbestritten der Vizeweltmeistertitel bei der WM 1974.
Zinédine Zidane
Den Franzosen kürte die FIFA gleich dreimal zum Weltfußballer des Jahres sowie einmal zu Europas Fußballer des Jahres. "Zizou" sicherte sich mit der französischen Nationalelf den Weltmeistertitel (1998) wie auch den Europameistertitel (2000), von Erfolgen auf Vereinsebene ganz zu schweigen. Doch damit nicht genug: Der heutige Cheftrainer von Real Madrid knüpft auch heute noch an alte Erfolge an und sichert sich auf der Trainerbank den ein oder anderen Titel.
Michel Platini
Platini, der in den vergangenen Jahren vor allem Negativ-Schlagzeilen als korrupter UEFA-Präsident machte, hat weitaus glorreichere Zeiten hinter sich: In den 1980er Jahren galt der Franzose als bester Fußballer der Welt. Dreimal wurde er von der FIFA zu Europas Fußballer des Jahres gewählt, einmal sicherte er sich sogar den Europameistertitel (1984).
Luís Figo
Der ehemalige portugiesische Profi-Kicker war bis 2016 Rekordnationalspieler seines Landes. Er wurde im Jahr 2000 Europas Fußballer des Jahres und ein Jahr darauf sogar Weltfußballer des Jahres. Auf Vereinseben überzeugte das Mittelfeld-Talent bei zahlreichen europäischen Top-Vereinen wie dem FC Barcelona oder Real Madrid. Figo ist Jahre nach seiner aktiven Karriere nicht als Trainer und Funktionär tätig, sondern betreibt eine Bar in der Algarve.
Lionel Messi
Der Argentinier, der seit seinem 14. Lebensjahr für den FC Barcelona spielt, ist heute schon eine Legende – obwohl er noch aktiv spielt! Über 600 Tore und über 230 Torvorlagen in 687 Pflichtspielen der Primera División (Stand: Ende der Saison 2018/19) machen ihn ebenso unsterblich wie die fünfmalige Wahl zum Weltfußballer des Jahres.
Cristiano Ronaldo
Wo Messi ist, ist Cristiano Ronaldo nicht weit – zumindest was die Statistik betrifft. Ebenfalls fünfmal konnte sich nämlich der Portugiese den Titel Weltfußballer des Jahres sichern (2008, 2013, 2014, 2016, 2017). 2016 wurde er mit der portugiesischen Nationalmannschaft außerdem Europameister! Da wird einem vor lauter Titel ganz schwindelig, oder?
Lothar Matthäus
Matthäus lief als Spieler bei fünf WMs auf (1982, 1986, 1990, 1994, 1998) und ist heute noch Rekordnational- und Rekordspielführer der deutschen Nationalmannschaft. Ein weiterer ganz besonderer Titel: Der heutige Fußballexperte war im Jahr 1991 der erste Weltfußballer des Jahres überhaupt!
Eusébio
Er war einer der wohl torgefährlichsten Stürmer der Fußballgeschichte und ein riesiges Sportleridol des Landes: der Portugiese Eusébio. Besonders in Erinnerung blieben seine herausragenden Leistungen bei der WM 1966, bei der er mit neun Toren Torschützenkönig wurde und seiner Mannschaft zum dritten Platz verhalf.
Thierry Henry
Den ehemaligen französischen Nationalspieler kennen einige heute als Ex-Cheftrainer des AS Monaco. Zu seiner aktiven Zeit galt er jedoch als einer der besten Stürmer seiner Zeit: Egal ob in der Nationalmannschaft, bei Juventus Turin, dem FC Arsenal oder dem FC Barcelona – Henry lieferte immer ab. Kein Wunder, dass er heute noch für viele Kids ein riesiges Idol ist!
Raúl
Der ehemalige Kapitän der spanischen Nationalmannschaft ist bis heute eine absolute Legende - vor allem bei Real Madrid gilt er als eine der Ikonen des Vereins. Kein Wunder, immerhin bestritt Raúl 550 Partien für die Königlichen und erzielte dabei 228 Tore. Lange Zeit führte er auch die Liste der besten Champions League-Torschützen an. Außerdem galt Raúl als Sportsmann, der sehr fair spielt, was dadurch untermauert wird, dass er in 932 Spielen als Fußballprofi nicht ein einziges Mal des Feldes verwiesen wurde. Nach seiner Zeit bei Real Madrid zog es Raúl nach Deutschland, wo er noch zwei Jahre lang für den FC Schalke kickte.
Ronaldinho
Die Highlights von Ronaldinho wirken immer wie von einem anderen Stern. Wenn es einen Fußballer gab, der einem das Gefühl geben konnte, dass er auf dem Platz Dinge tat, die nur ein Spieler auf der ganzen Welt vollbringen konnte, dann war es wohl Ronaldinho. In seiner Zeit beim FC Barcelona wurde er zwei Mal Weltfußballer und konnte einmal die Champions League-Trophäe ergattern.
Roberto Carlos
Mit einer brachialen Gewalt konnte Roberto Carlos mit seinem linken Fuß aufs Tor schießen. Vor allem seine Freistöße waren gefürchtet und eine unglaubliche Waffe. Allerdings sollte man Roberto Carlos nicht alleine darauf beschränken, denn mit seiner Technik und seinem Tempo hat er es zu einem der besten Außenverteidiger in der Fußballgeschichte gebracht. Auch Roberto Carlos schnürte wie Raúl seine Schuhe für Real Madrid mit denen er 1998, 2000 und 2002 die CL gewinnen konnte. Ebenfalls 2002 konnte er mit der brasilianischen Nationalmannschaft Weltmeister werden.
Mit Roberto Carlos verbindet man auch eines der legendärsten Freistoßtore aller Zeiten. In einem Spiel gegen die französische Nationalmannschaft zog Carlos ab und der Ball landete mit einer unwahrscheinlichen Flugkurve im Tor. 2010 untersuchten Wissenschaftler die Flugkurve des Balles und stellten dabei fest, dass er durch die Kombination von Effet und Schusskraft eine Flugkurve annahm, die durch den Magnus-Effekt nicht mehr erklärbar sei.
Gianluigi Buffon
Früh war der Weg geebnet für die große Karriere des Gianluigi Buffon, denn er entstammt einer Sportlerfamilie; die Mutter war Diskuswerferin und Kugelstoßerin, sein Vater Gewichtheber, währenddessen seine beiden Schwestern Volleyballspielerinnen wurden. Mit gerade einmal 23 Jahren verpflichtet Juventus Turin Gianluigi Buffon vom AC Parma und lässt ihn sich über 54 Millionen Euro kosten, was lange Zeit der Transferrekord für die Position des Torwarts darstellt. Außerdem ist Buffon italienischer Rekordnationalspieler.
Ferenc Puskás
Es hat seine Gründe, dass der Wettbewerb für das schönste Tor des Jahres Puskás Award heißt, schließlich konnte der ungarische Weltklassespieler mit seinem linken Fuß einen unglaublich harten Schuss abfeuern, für den er berühmt-berüchtigt war. Mit Real Madrid hat Puskás so ziemlich jeden bedeutsamen Vereinspokal seinerzeit gewonnen. Ein Triumph bei der WM blieb ihm hingegen verwehrt, da die deutsche Nationalmannschaft im Finale 1954 das Wunder von Bern zustande brachte, nachdem die damals als unbesiegbar geltenden Ungarn früh mit 2:0 in Führung gegangen waren.