Barcas Transfer-Fehler: 11 Spieler, die man zu früh verkauft hat
Barca ist seit Jahren für seine Rekord-Transfers bekannt. Den ein oder anderen verkaufte man jedoch zu früh... Wir zeigen euch 11 Beispiele!
Mit Antoine Griezmann, Arturo Vidal oder Philippe Coutinho hat der FC Barcelona in den vergangenen Saisons schon das ein oder andere Mal ein glückliches Händchen mit guten Transfers und vielversprechenden Neuzugängen bewiesen. Doch selbst die Größten liegen mal falsch und Barca ist da natürlich keine Ausnahme: Den ein oder anderen Spieler verkaufte man nämlich viel zu früh und bewies damit ganz schönes Transfer-Missgeschick.
11 solcher Fälle zeigen wir dir in unserer Galerie:
Cesc Fàbregas
Für ihn ging es aus der Jugend des FC Barcelona weiter zum FC Arsenal - wo er zum Weltklasse-Mittelfeldspieler avancierte. Daraufhin mussten die Katalanen den Spanier wieder zurückkaufen, für satte 34 Millionen Euro! Danach kickte er beim FC Chelsea, die damals 33 Millionen Euro für den 30-Jährigen bezahlten.
Ronaldinho
Eine echte Legende auf dem Platz und auch eine Legende des FC Barcelona, der eigentlich sein Karriereende in Katalonien hätte feiern sollen. Stattdessen verscherbelte man ihn für 25 Millionen Euro an den AC Mailand - von dort aus ging es für den inzwischen 37-jährigen in die Heimat, wo er für diverse, brasilianische Vereine auflief.
Zlatan Ibrahimovic
Der vereinstreuste Spieler war Zlatan gewiss nie - in Holland, England, Spanien und Frankreich war er unter anderem schon auf dem Platz. Nur ein Jahr lang kickte er aber für den FC Barcelona, ehe man auch ihn an die Rossoneri verlieh und verkaufte. Ein Fehler, wurde der Schwede mit den Jahren doch nur immer besser.
Neymar
Für die Offensive der Katalanen war es ein herber Verlust, doch natürlich aus finanzieller Sicht ein perfekter Deal: 222 Millionen Euro bezahlte Paris Saint-Germain für den brasilianischen Ausnahmekünstler, der dann in der französischen Hauptstadt kickte. Dennoch hätten die Fans ihn wohl gerne noch ein paar Jahre länger an der Seite von Messi und Co. gesehen...
Alexis Sánchez
Einst in Italien entdeckt, wurde der Chilene erst beim FC Arsenal zum Weltklasse-Spieler. Für 42 Millionen Euro wechselte er 2014 zu den Gunners, nachdem er drei Jahre in Barcelona verbracht hat - heute fehlt er der katalanischen Offensive. In der Vergangenheit wurde er erneut mit dem Klub in Verbindung gebracht, wechselte schlussendlich aber zu Manchester United.
Luís Figo
Ein Wechsel, den ihm viele Katalanen bis heute nicht verzeihen: Der portugiesische Ausnahmespieler war eine Lichtgestalt des damaligen Fußballs, doch ihn zog es für 60 Millionen Euro im Jahre 2000 zum Erzfeind Real Madrid. Immerhin fünf glückliche Jahre verbrachte er daraufhin in der spanischen Hauptstadt, bevor er seine Fußballschuhe nach vier Jahren bei Inter Mailand an den Nagel hing.
Yaya Touré
Gerade einmal 26 Jahre alt war der Ivorer, als man ihn für 30 Millionen Euro an Manchester City verscherbelte. Daraufhin wurde er bei den "Citizens" zur festen Stammkraft und einer Instanz im Mittelfeld. Über Jahre hinweg gab es an ihm kein Vorbeikommen - erst Pep Guardiola brachte seinen selbstgebauten Thron zum Wanken.
Gary Lineker
Lineker galt in den 1980er Jahren als bester englischer Stürmer – kein Wunder, dass Barca sich das Top-Talent nach seiner herausragenden Performance bei der WM 1986 schnappte. Dort lieferte Lineker auf Anhieb ab, doch seine Erfolgswelle endete 1988 mit der Ankunft des neuen Trainers Johan Cruyff abrupt, da man ihn fortan auf der rechten Außenbahn einsetzte. Da er außerdem seinen Stammplatz verlor, entschied man sich für einen Transfer zu Tottenham. Auf seiner gewohnten Position im Sturm fand er zur alten Stärke zurück und zeigte, dass sein Verkauf definitiv nicht der schlauste Schachzug Barcelonas war.
Ronaldo
Den Brasilianer hielt es nur ein einziges Jahr in Barcelona – und das, obwohl er als Torschützenkönig überaus erfolgreich war. Schuld am Abschied waren angeblich Unstimmigkeiten mit den Vereinsbossen. Die ließen ihn ziehen und dürften die Entscheidung angesichts seiner herausragenden Karriere, von der unter anderem Nummer-1-Rivale Real Madrid profitierte, bitter bereut haben.
Samuel Eto'o
Eto'o wurde zur Saison 2004/05 für 27 Millionen Euro von den Katalanen verpflichtet und wurde bereits in der Saison 2005/06 Torschützenkönig mit 26 Toren – noch heute zählt er zu den erfolgreichsten Torschützen in der Geschichte des Vereins. Da der Klub, insbesondere der damalige Trainer Pep Guardiola, sich nicht um den Star bemühte, der sich immer unwohler fühlte, unterschrieb er stattdessen einen Vertrag bei Inter Mailand.
Thiago Alcantara
Der Spanier wechselte nach acht Jahren vom FC Barcelona zum FC Bayern München – ein Abschied, der den Klub tief getroffen hat. Grund schien vor allem die mangelnde Spielpraxis zu sein, die man dem damaligen Youngster verwehrte. Als die Bayern-Bosse winkten, war es also kein Wunder, dass Thiago von dannen zog!