Die Bayern-Flop-Elf: 18 Spieler, die den Verein enttäuschten
Nicht jeder Transfer bringt das, was er zunächst verspricht. In diesem Artikel zeigen wir dir die schlechteste Bayern-Elf aller Zeiten.
Der FC Bayern München ist bis heute eines der erfolgreichsten deutschen Fußballvereine und auch der ganzen Welt. Mehrere Pokalsiege, Champions-League-Teilnahmen und und und. Ganze 291.000 Mitglieder hat der Verein und ist damit der mitgliederstärkste Sportverein weltweit. Doch nicht alles beim FC Bayern München läuft so einwandfrei und so erfolgreich. Denn manche Entscheidung des 1990 gegründeten Vereins können ruhigen Gewissens als schrecklich, wenn nicht sogar schon als lächerlich beurteilt werden. Wie zum Beispiel die Wahl einiger Spieler in Positionen. In diesem Artikel haben wir euch die schlechteste Bayern-Elf aller Zeiten und die Spieler, die den Verein enttäuschten, einmal zusammengefasst.
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#1 Torwart: Thomas Kraft
Thomas Kraft, der deutsche Torhüter, verbrachte die Jahre von 2004 bis 2011 im Trikot des FC Bayern München. Anfangs sah es so aus, als könne er in die Fußstapfen der Torwartlegende Oliver Kahn treten, doch aufgrund einiger Patzer sicherten sich die Bayern dann 2011 die Dienste von Manuel Neuer vom Schalke 04. Nach seinem Abgang von Bayern München schloss sich Kraft Hertha BSC an. Dort etablierte er sich zwar als Stammtorwart, doch im Vergleich zu den anderen talentierten Bundesliga-Torhütern blieb er eher durchschnittlich. Heute spielt Thomas Kraft überhaupt gar kein Fußball mehr.
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#2 Rechte Abwehr: Christian Lell
Christian Lell, ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, bestritt während seiner fünfjährigen Profikarriere beim FC Bayern München insgesamt 65 Ligaspiele. Trotz dieser Zeit beim erfolgreichsten deutschen Verein konnte er nie wirklich überzeugen. Nach seiner Zeit beim FC Bayern spielte er bei verschiedenen Vereinen wie dem 1. FC Köln, Hertha BSC und sogar in Spanien bei UD Levante, schaffte es jedoch nie, sich dauerhaft einen Stammplatz zu sichern oder sein Potenzial auszuschöpfen. Im Frühjahr 2016 setzte er seine Karriere auf einer anderen Ebene fort und spielte beim TSV Weyarn in der Kreisklasse, bevor er schließlich endgültig in den Ruhestand ging.
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#3 Innenverteidigung: Breno
Der Brasilianer sollte der neue Lucio werden. Für stolze zwölf Millionen Euro ging er damals zu den Bayern in die Mannschaft und brachte alle Eigenschaften mit, die er zur Weltklasse benötigte.
Bei seiner Leihe zum 1. FC Nürnberg zeigte er auch extrem starke Ansätze, doch dann brach er leider ein und seine privaten Probleme wurden immer heftiger und nahmen Überhand. Das führte dann leider dazu, dass er alkoholisiert sein eigenes Haus anzündete. Dafür musste er insgesamt für drei Jahre und neun Monate ins Gefängnis. Die Fußballkarriere war dann vorerst auch beendet.
Mittlerweile ist er zurück in Brasilien.
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#4 Innenverteidigung: Serdar Tasci
Serdar Tasci, ein ehemaliger deutscher Innenverteidiger, kehrte in der Rückrunde der Saison 2015/2016 zu den Bayern zurück. Diesmal war er jedoch von Spartak Moskau ausgeliehen. Seine Leihzeit bei den Bayern war geprägt von Verletzungen und geringer Spielzeit. Insgesamt absolvierte er nur drei Spiele und verbrachte lediglich 220 Minuten auf dem Platz. Dennoch überraschte es viele, dass Tasci nach seiner Zeit in München in einem Interview erklärte, dass er seinen Wechsel zu den Bayern nicht bereue. Trotz der sportlichen Herausforderungen und der begrenzten Spielzeit schätzte er offensichtlich die Erfahrung und Gelegenheit, für einen Verein wie den FC Bayern zu spielen.
#5 Zentrales Mittelfeld: Ali Karimi
Der Iraner galt in seinem Heimatland als das größte Talent, welches der Iran je hervorgebracht hat. Mit 26 Jahren wechselte er dann zu den Bayern, doch schnell mussten die Offiziellen des Rekordmeisters einsehen, dass Karimi ziemlich trainingsfaul war. Talent ist eben nicht immer alles.
Trotzdem stand er in zwei Jahren für die Bayern immerhin 33 Mal auf dem Platz. Kult-Trainer Felix Magath holte ihn nicht nur nach München, sondern später auch nochmal zu Schalke. Doch auch bei seinem zweiten Bundesliga-Engagement konnte Karimi leider überhaupt nicht überzeugen.
Machen wir weiter mit der schlechtesten Elf von Bayern.
#6 Rechtes Mittelfeld: Jose Ernesto Sosa
Der Argentinier galt als der neue Maradona. Bei einer Junioren-WM stand Lionel Messi bei der Albiceleste nicht im Kader, weil der Trainer Sosa bevorzugte. Erst als dieser sich verletzte, wurde der Barca-Star nachnominiert. Für neun Millionen Euro kam Jose Ernesto Sosa 2007 nach München. Trotz insgesamt 53 Spiele für den FC Bayern gelangen ihm nur zwei Tore, bevor er seine Karriere in der Bundesliga an den Nagel hängte. Danach spielte Sosa unter anderem für den SSC Neapel, Metal Kharkiv, Besiktas und Atletico Madrid. Zurzeit steht er beim Estudiantes de La Plata unter Vertrag.
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#7 Linke Abwehr: Edson Braafheid
Danijel Pranjić war zweifellos einer der schlechtesten Transfers in der Ära von Ex-Bayern-Trainer Louis van Gaal. Trotz einer vergleichsweise geringen Ablösesumme von nur zwei Millionen Euro konnte Pranjić niemals das erforderliche Niveau für einen Verein wie den FC Bayern München erreichen. Diese Tatsache war offensichtlich, und es schien, als hätten das die meisten bereits vor seiner Verpflichtung erkannt – außer eben Louis van Gaal. Der Trainer brauchte 19 Spiele, um festzustellen, dass Pranjić in der Bayernabwehr für erhebliche Unsicherheit sorgte. In diesen 19 Spielen zeigten sich die Schwächen des Transfers, und seine Zeit beim FCB war von vielen enttäuschenden Auftritten geprägt.
Wieso gehört der nächste Spieler dazu?
#8 Zentrales Mittelfeld: Takashi Usami
Takashi Usami sollte für den FC Bayern München in gewisser Weise das sein, was Shinji Kagawa für Borussia Dortmund war. Man hatte hohe Erwartungen an ihn, nicht nur auf dem Platz, sondern auch hinsichtlich des Trikotverkaufs auf dem japanischen Markt. Als der Mittelfeldspieler 2011 verpflichtet wurde, waren die Erwartungen hoch, und man erhoffte sich einen echten Top-Transfer. Doch nach gerade einmal fünf Einsätzen wurde schnell klar, dass seine Leistungen nicht ausreichten, um sich bei einem deutschen Spitzenverein zu behaupten. Er versuchte sein Glück bei der TSG Hoffenheim, doch auch dort blieben die Durchbrüche aus. Schließlich kehrte er 2013 nach Japan zurück.
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#9 Linkes Mittelfeld: Danijel Pranjic
Neben Edson Braafheid war Danijel Pranjic ein weiterer Transfer des FC Bayern unter Trainer Louis van Gaal, der von Beginn an für viele Fußball-Experten rätselhaft war. Der linke Mittelfeldspieler wechselte vom SC Heerenveen nach München, doch seine Zeit beim deutschen Rekordmeister war von mäßigen Leistungen geprägt. In drei Jahren bei den Bayern kam er auf 55 Einsätze, erzielte jedoch nur ein einziges Tor. Pranjic verließ die Bayern 2012 und setzte seine Karriere anschließend in verschiedenen Vereinen fort. Derzeit spielt er bei Achyronas-Onisilos.
Ein paar Spieler vom FCB haben wir noch für dich. Klicke auf die nächste Seite.
#10 Angriff: Landon Donovan
Landon Donovan, der US-amerikanische Stürmer, wurde einst von Bayern München verpflichtet, und die Geschichte seines Transfers ist durchaus kurios. Damals hätte dieser Transfer fast den Verkauf von Thomas Müller an die TSG Hoffenheim für fünf Millionen Euro bedeutet. Doch bei Bayern konnte Donovan nie wirklich Fuß fassen. Trotz seiner Heldentaten in der US-amerikanischen Nationalmannschaft, in der er auf 157 Länderspiele und 57 Tore kam, war seine Zeit in der Bundesliga, sowohl bei Bayer Leverkusen als auch bei Bayern München, von wenig Erfolg geprägt. Er spielte nur sieben Mal für den deutschen Rekordmeister und kehrte dann in die USA zurück.
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#11 Angriff: Jan Schlaudraff
Jan Schlaudraff wechselte 2007 von Alemannia Aachen zu Bayern München, aber in der Offensive des Teams fand er nicht die nötige Spielzeit, um sich gegen starke Konkurrenz wie Luca Toni, Miroslav Klose und Lukas Podolski durchzusetzen. Während seiner Zeit bei den Bayern kam er lediglich in acht Spielen für die Profimannschaft zum Einsatz und erzielte dabei kein einziges Tor. Sein einziger Treffer für die Bayern gelang Schlaudraff im Trikot der zweiten Mannschaft, als er in der Regionalliga spielte. Nach nur einer Saison verließ er den deutschen Rekordmeister und suchte nach neuen Herausforderungen.
Ein paar Spieler haben wir noch für dich.
#12 Bank: Michael Rensing (Tor)
Michael Rensing wurde lange Zeit als das vielversprechendste deutsche Torwarttalent gehandelt und galt als potenzieller Nachfolger von Oliver Kahn. In seiner Zeit beim FC Bayern München konnte er jedoch nicht den hohen Erwartungen gerecht werden und blieb hinter den Erwartungen zurück. Trotzdem schaffte er es später bei anderen Vereinen wie dem 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf zum Stammtorhüter und konnte insgesamt 136 Bundesliga-Einsätze verzeichnen. Obwohl er seine Karriere nicht auf dem höchsten Niveau fortsetzen konnte, gelang es ihm dennoch, sich als Bundesliga-Torwart zu etablieren und wertvolle Erfahrungen zu sammeln.
Wir kommen zu den letzten Spielern.
#13 Bank: Massimo Oddo (Rechter Verteidiger)
Die Ansprüche waren sehr hoch an Massimo Oddo, schließlich hatte man einen italienischen Nationalspieler verpflichtet, der mit Italien zwei Jahre zuvor Weltmeister geworden war. Erfüllen konnte er diese hohe Erwartungshaltung nur sehr bedingt. Letztlich war die gesamte Saison 2008/09 ein ziemliches Desaster für die Bayern. Zwar konnte man am Ende zumindest noch Zweiter hinter dem VFL Wolfsburg werden, jedoch war die Spielzeit, an deren Saisonbeginn Jürgen Klinsmann verpflichtet worden war, keine Sternstunde des FC Bayern.
Welche Spieler sitzen noch auf der Bank? Du erfährst es auf den nächsten Seiten. Klicke hierfür einfach einmal weiter.
#14 Bank: Jan Kirchhoff (Innenverteidiger)
Nicht wenige hatten sich gewundert, warum dieser Wechsel überhaupt zustande gekommen war. Jan Kirchhoff hatte zuvor eine gute Saison für Mainz 05 gespielt, sodass ein Wechsel zu einem größeren Klub eine logische Konsequenz gewesen wäre. Dass der FCB allerdings ein bis zwei Nummern zu groß war, schien hier recht offensichtlich zu sein. Die Kritiker wurden keine Lügen gestraft und nach einer Leihe zum FC Schalke 04, wechselte Kirchhoff im Januar 2016 zum AFC Sunderland. Im Sommer 2021 beendete er beim KFC Uerdingen seine Karriere.
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#15 Bank: Tobias Rau (Linksverteidiger)
Tobias Rau war zu Beginn seiner Karriere ein vielversprechendes Talent und hatte gerade seinen Durchbruch in der Nationalmannschaft geschafft, als er zum FC Bayern München wechselte. Als Außenverteidiger galt er als eine der großen Hoffnungen für die DFB-Elf. Sein Transfer zu den Bayern erfolgte nach einer erfolgreichen Saison beim VfL Wolfsburg, was sein großes Potenzial unterstrich. Nach zwei Jahren in München zog es Rau weiter zu Arminia Bielefeld, wo er noch vier weitere Jahre spielte, bevor er sich entschied, seine Fußballkarriere zu beenden und den Weg in den Lehrerberuf einzuschlagen. Trotz seiner vielversprechenden Anfänge verlief seine Karriere etwas anders als erwartet.
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#16 Bank: Andreas Ottl (Defensives Mittelfeld)
Andreas Ottl kann auf eine beachtliche Karriere beim FC Bayern München zurückblicken, in der er es auf insgesamt 141 Einsätze brachte. Das allein ist ein Erfolg, den nicht viele Spieler erreichen. Dennoch wird deutlich, dass Ottl zwar in der Bayern-Jugend ausgebildet wurde und sich zeitweise in der Bundesliga behaupten konnte, aber nie zu den herausragenden Spielern der Liga zählte. Dies zeigt sich in seinen späteren Stationen bei Vereinen wie dem 1. FC Nürnberg, Hertha BSC und dem FC Augsburg, bei denen seine Leistungen eher durchwachsen waren. Trotzdem kann er stolz auf seine Zeit beim FC Bayern München und seine insgesamt 141 Partien zurückblicken.
Kommen wir zu den letzten Spielern.
#17 Bank: Julio dos Santos (Offensives Mittelfeld)
Der Wechsel von Julio dos Santos zu Bayern München galt damals als vielversprechender Transfer. Als aufstrebendes Talent aus Südamerika war er mit großen Erwartungen nach Deutschland gekommen. Zuvor hatte er sich bei Cerro Porteño in Paraguay einen Namen gemacht. Bayern zahlte damals 2,7 Millionen Euro für ihn, doch die Investition brachte nicht die erhofften Ergebnisse. Seine Bilanz bei den Bayern ist in der Tat mager: Lediglich fünf Bundesliga-Spiele, 159 Bundesliga-Minuten, kein Tor und nur eine Vorlage. Trotz des enttäuschenden Engagements in München konnte Julio dos Santos in seiner weiteren Karriere bei anderen Vereinen wieder zu alter Stärke finden.
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#18 Bank: Vahid Hashemian (Sturm)
Beim VFL Bochum hatte Vahid Hashemian zuvor zwei sehr erfolgreiche Spielzeiten absolviert. 2002/03 erzielte er für die Bochumer 10 Tore in 34 Spielen, was überaus passabel ist, wenn man bedenkt, dass der VFL Bochum als Aufsteiger in die Saison startete, in der Folgesaison waren es sogar 16 Buden, die er für den VFL Bochum den Gegnern einschenkte. Doch auch für ihn war der FC Bayern eine Nummer zu groß. „Der Hubschrauber“, wie Hashemian aufgrund seiner Sprungkraft genannt wurde, befand sich fortan im Sinkflug und konnte nicht mehr an seine guten Zeiten anknüpfen.
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