Stefan Effenberg: Frau, Vermögen und Kinder – das macht er heute

Stefan Effenberg gehört zu den bekanntesten Ex-Fußballspielern auf der ganzen Welt. Auch sein Privatleben bekam viel Aufmerksamkeit. Das macht er heute:

Stefan Effenberg ist ein erfolgreicher Fußballspieler.
Quelle: IMAGO / MIS

Stefan Effenberg, zählt zu den sehr bekannten Persönlichkeiten im deutschen Fußball und der Öffentlichkeit. Doch was macht der frühere Nationalspieler heute? Hier erfährst du alles, was du über Stefan Effenberg und sein heutiges Leben wissen musst.

Beginnen wir mit einem kleinen Rückblick ...

Stefan Effenberg begann seine Karriere in Hamburg.
Quelle: IMAGO / Horstmüller

Der Karrierebeginn von Stefan Effenberg

Stefan Effenberg begann damals beim SC Victoria Hamburg und wechselte später zum Bramfelder SV. 1986 wurde Borussia Mönchengladbachs Assistenztrainer Wolf Werner auf ihn aufmerksam, als Effenberg mit der Hamburger Auswahl ein Turnier gewann. 1987 holte Werner den 18-Jährigen nach Gladbach. In drei Jahren etablierte er sich und wechselte 1990 für damals vier Millionen D-Mark zum FC Bayern München. In seiner ersten Saison erzielte er neun Ligatore, Bayern wurde Vizemeister und erreichte im Europapokal der Landesmeister das Halbfinale. Die Saison 1991/92 verlief eher enttäuschend: Bayern landete nur auf Platz zehn, und Effenberg wurde nach Kritik an der Vereinsführung suspendiert. International schied Bayern im UEFA-Pokal früh gegen B 1903 Kopenhagen aus, und auch im DFB-Pokal scheiterte die Mannschaft in der ersten Runde. Trotz des schwierigen Starts bei Bayern legte Effenberg bereits den Grundstein für seine spätere prägende Karriere.

Dann begann eine turbulente Zeit ...

Stefan Effenberg hält einen sehr ungewöhnlichen Rekord.
Quelle: IMAGO / Kicker/Liedel

Stefan Effenberg und seine Vereinskarriere

Der Kicker wechselte 1992 nach einer enttäuschenden Saison bei Bayern München zur AC Florenz. In der Serie A erzielte er in seinem ersten Spiel ein Tor, doch trotz eines starken Kaders stieg Florenz 1993 ab, schaffte jedoch unter Claudio Ranieri 1994 den direkten Wiederaufstieg. Effenberg kehrte 1994 zu Borussia Mönchengladbach zurück, wo er sich als Führungsspieler etablierte und 1995 sogar den DFB-Pokal gewann. Nach turbulenten Jahren bei Gladbach wechselte er 1998 zurück zum FC Bayern München. Unter Ottmar Hitzfeld wurde er sogar Kapitän und feierte hier seine größten Erfolge: dreimal deutscher Meister, DFB-Pokalsieger 2000 und Champions-League-Sieger 2001, wobei er im Finale gegen Valencia traf. Später gewann er auch den Weltpokal. Nach Stationen beim VfL Wolfsburg und Al-Arabi in Katar beendete er 2005 seine Karriere. Effenberg hält mit 114 Gelben Karten witzigerweise den Rekord der Bundesliga-Geschichte.

Er war auch Teil der deutschen Nationalmannschaft ...

Stefan Effenberg war ein wichtiger Teil der deutschen Nationalmannschaft.
Quelle: IMAGO / Pressefoto Baumann

Stefan Effenberg bei der deutschen Nationalmannschaft

Der heute 56-Jährige absolvierte zwischen 1991 und 1998 insgesamt 35 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft und erzielte fünf Tore. Sein forsches Auftreten und lockere Sprüche führten schon früh zu einem eher kontroversen Image, das auch bei Fans polarisierte. Bei der Europameisterschaft 1992 war Effenberg Stammspieler und erreichte mit Deutschland das Finale, das gegen Dänemark verloren ging. Sein Auftritt bei der WM 1994 endete abrupt, nachdem er nach einem Gruppenspiel gegen Südkorea unzufriedenen Fans den Stinkefinger gezeigt hatte. Bundestrainer Berti Vogts schloss ihn daraufhin aus der Nationalmannschaft aus. Trotz seiner starken Leistungen in Mönchengladbach wurde eine Rückkehr mehrfach diskutiert. 1998 bestritt Effenberg unter Vogts sein letztes Länderspiel, ein Comeback unter Rudi Völler im Jahr 2000 scheiterte.

Was passierte danach?

Stefan Effenberg sorgte auch nach seiner aktiven Karriere für Aufsehen.
Quelle: IMAGO / Ulrich Wagner

Stefan Effenberg nach seiner aktiven Spielerkarriere

Nach seinem Karriereende 2003 bleibt Stefan Effenberg im deutschen Fernsehen. Mit seiner zweiten Frau Claudia, die er damals von Bayern-Kollege Thomas Strunz gewissermaßen „ausspannte“, zeigte er sich auf dem Münchner Oktoberfest oder gewährt Einblicke in ihr aufregendes Leben in der Doku-Soap „Effenbergs Heimspiel“. Er versuchte sich auch in Unterhaltungsshows, etwa in „Schlag den Star“ oder „Duell der Stars – Die Sat.1 Promiarena“. Obwohl er eine Trainerlizenz besitzt, blieb seine zweite Karriere als Coach überschaubar. Seine einzige Station war der SC Paderborn (Oktober 2015 bis März 2016), wo er nach privaten Eskapaden und dem Abrutschen die Abstiegsposition wieder entlassen wurde.

Apropos Ehefrau Claudia ...

Claudia Effenberg ist eine sehr bekannte Frau.
Quelle: IMAGO / Revierfoto

Claudia Effenberg – die Frau von Stefan Effenberg

Claudia Effenberg steht längst selbst im Rampenlicht. Ihre Karriere begann als Model, unter anderem für Vogue und Elle und auch für das Männermagazin Matador. Später wurde sie als Spielerfrau und TV-Persönlichkeit bekannt. Nach einer ersten Ehe mit Thomas Strunz, die 2002 mit einer skandalösen Scheidung endete, fand sie ihr Glück mit Stefan Effenberg, den sie dann 2004 heiratete. Trotz öffentlicher Turbulenzen, wie einer Affäre von Seiten Stefans im Jahr 2006, blieb das Paar zusammen. Claudia veröffentlichte 2010 ihre Autobiografie „Eigentlich bin ich ja ganz nett“ und überzeugte 2014 sogar bei „Promi Big Brother“, wo sie sogar den zweiten Platz belegte. Die beiden wohnen in Hamburg-Niendorf.

Die Familie ist mittlerweile riesig ...

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Stefan Effenberg hat eine große Familie und ist selbst mehrfacher Großvater

Stefan Effenberg wuchs mit zwei Schwestern und einem Bruder in einfachen Verhältnissen auf. Sein Vater Dieter war Maurer und Fußballspieler, seine Mutter Magrit Büroangestellte. Nach der Schule machte er eine Ausbildung im Postbetrieb. Sein Bruder Frank spielte ebenfalls Fußball, und seine Schwester Claudia war Trainerin der deutschen Softballnationalmannschaft. Lustig, so heißt auch seine Schwester Claudia Effenberg. 1990 heiratete er dann zunächst Martina Effenberg, adoptierte ihre erste Tochter und bekam mit ihr noch zwei weitere Kinder. Mit 43 Jahren wurde Effenberg damals erstmals Großvater und hat heute sogar vier Enkelkinder. Seine Adoptivtochter Nastassja hat zwei Kinder, seine leibliche Tochter Ann-Kathrin einen Sohn – 2024 wurde er erneut Großvater durch seinen Sohn Etienne. 

Er kam nicht immer positiv weg ...

Stefan Effenberg hat im Laufe des Jahre einige Kontroversen gesammelt.
Quelle: IMAGO / Revierfoto

Kontroversen über Stefan Effenberg im Laufe der Jahre

Stefan Effenberg geriet in der Vergangenheit mehrfach in die Schlagzeilen. 1996 wurde ihm beispielsweise vorgeworfen, einen betrunkenen Mann, der in seiner Einfahrt seine Notdurft verrichtet hatte, beleidigt und getreten zu haben. Das Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung wurde aber 1997 eingestellt. Im April 2002 sorgte dann ein Playboy-Interview erneut für Empörung, in dem Effenberg Erwerbslose als „arbeitsscheu“ darstellte. 2003 wurde er wegen der Beleidigung eines Polizisten während einer Verkehrskontrolle zu einer Geldstrafe verurteilt. 2015 verlor er seinen Führerschein, nachdem er mit 1,4 Promille Alkohol im Blut von der Polizei angehalten wurde. 

Auch seine Autobiografie kam in die Kritik ...

Stefan Effenberg veröffentlichte seine Memoiren zur reinen Provokation.
Quelle: IMAGO / Sven Simon

Stefan Effenberg ist Autor

Stefan Effenberg veröffentlichte im Jahr 2003 seine Autobiografie „Ich hab’s allen gezeigt“, die intime Einblicke in die Welt des Profifußballs sowie in sein Privatleben gab. Das provokative Werk, eine Abrechnung mit seiner Karriere, erhielt viel scharfe Kritik, verkaufte sich aber dank umfangreicher Werbung, insbesondere durch die Bild-Zeitung, erfolgreich. In einigen Aussagen des Werkes sahen Kritiker*innen es als „Provokation und geistige Schlichtheit“. Eine Taschenbuchausgabe erschien noch 2003 bei Bastei Lübbe.

So viele Kontroversen ... Doch was verdient der Ex-Kicker eigentlich? 

Wie viel verdient Stefan Effenberg?
Quelle: IMAGO / Eibner

Das Vermögen von Stefan Effenberg

Nach seiner Scheidung 2002, bei der er einen Teil seines Vermögens an seine Ex-Frau Martina überlassen musste, erlebte Stefan Effenberg auch finanziell viele Höhen und Tiefen. Zu besten Zeiten soll er rund 30 Millionen Euro besessen haben, aktuell wird sein Vermögen aber auf etwa 16 Millionen Euro geschätzt. Während seiner Karriere, unter anderem bei Borussia Mönchengladbach und dem FC Bayern München, verdiente er beachtliche Summen, zum Beispiel ein Gehalt von 4,5 Millionen Euro in seinen letzten Jahren bei Bayern. Nach seiner Karriere arbeitete er als Trainer und TV-Experte, wobei er für Auftritte bei Sport1 zwischen 3.000 und 5.000 Euro verdiente. Sein Buch wurde mehr als 200.000 Mal verkauft. Auch seine Frau Claudia trägt zum Familienvermögen bei.

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