Sarah Connor, Michael Bolton & Co.: Die größten Hymnen-Fails

Nationalhymnen ertönen vor Länderspielen und bei Siegerehrungen. Sie sorgen für Gänsehaut – doch manchmal läuft es gehörig schief.

Es ist ziemlich peinlich, wenn Fehler bei der Hymne im Stadion passieren. So erging es auch Sarah Connor im Jahr 2005
Quelle: IMAGO / Team 2

Internationale Sportveranstaltungen und Nationalhymnen gehören zweifelsfrei zusammen. Der Beginn eines Länderspiels ist ein direkter Höhepunkt mit Gänsehautgarantie. Bei anderen Sportarten folgt die Hymne erst bei der Siegerehrung. Auch, wenn gerade für diesen Moment alles perfekt vorbereitet sein sollte – es kommt immer wieder zu Ausrutschern, die für Belustigung, aber auch für Enttäuschung und Irritation sorgen. „Brühende“ Väterländer, vergessene Texte, Hymnen falscher Staaten – es gibt immer wieder peinliche Momente, die diesen besonderen Moment negativ beeinflussen. Wir listen dir hier die zehn peinlichsten Hymnen-Fails auf:

Los geht's:

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#9 Michael Bolton vergisst den Text

1990 sang der amerikanische Sänger Michael Bolton die amerikanische Nationalhymne vor dem Baseballspiel der Cincinnati Reds aus Ohio und den Oakland Athletics aus Kalifornien. Der erfahrene Musiker startete die Hymne normal und wirkte sicher. Inmitten der Performance vom Star-Spangled Banner vergisst Bolton plötzlich den Text und muss auf seine Hand schauen, in der vermutlich ein kleiner Zettel mit den Lyrics zu finden ist. Nach dem kleinen Fauxpas findet Bolton allerdings schnell zurück und konnte die Hymne dann unfallfrei zu Ende bringen.

Für den nächsten Platz nehmen wir dich mit auf die arabische Halbinsel:

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#8 Für die VAE wird die omanische Hymne gespielt

Über den Jahreswechsel 2017/2018 fand in Kuwait die 23. Auflage des Gulf-Cups statt, einem Fußballturnier, bei dem die Mannschaften der arabischen Halbinsel gegeneinander antreten. Während das Turnier in Europa nicht besonders verfolgt wird, ist es für die Fußballfans der Region von größerer Bedeutung, da sich die Mannschaften meistens für die größeren Turniere nicht qualifizieren. Und so war es besonders ärgerlich, was im Halbfinale zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten und Kuwait passierte: Statt der Hymne der VAE wurde die Hymne des Oman gespielt, was zu verärgerten Reaktionen der emiratischen Spieler führte. 

Jetzt geht es nach Argentinien zur Moto-GP:

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#7 La Marseillaise statt der italienischen Hymne

Das Moto3-Rennen in Argentinien gewann 2014 der Italiener Romani Fenati. Als ihm zu Ehren dann auf dem Podest die Nationalhymne Italiens gespielt werden sollte, wurde eine andere Hymne gespielt und kurz darauf abgebrochen. Die TV-Kommentatoren bemerkten den Fail nicht und wunderten sich nur, warum die Melodie nur so kurz gespielt wurde und vermuteten, dass der Lautsprecher kaputt gegangen ist. Aber der Grund war eindeutig – statt der italienischen Hymne wurde für ihn die französische Nationalhymne gespielt. Nach einer kurzen Wartezeit wurde dann die richtige Nationalhymne gespielt und Fenati konnte seinen Sieg genießen.

Und nun führt uns der nächste Platz zum Tennis in die USA:

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#6 Gleiche Melodie, falscher Text

Deutsche Sportler*innen erwischte es schon mehrfach, auch Russland musste es schon erleben: Während für russische Sportler*innen die Hymne der Sowjetunion gespielt wurde, die zwar die gleiche Melodie, aber einen doch ganz anderen Text hat, wurde für Deutschland mehrfach auf internationalen Sportveranstaltungen die erste Strophe der deutschen Nationalhymne gespielt. Nach der Nazi-Zeit wird diese Strophe in Deutschland nicht mehr gesungen und hat einen sehr bitteren Beigeschmack, weshalb die Sportler*innen entsetzt reagierten, zum Teil sogar weinten. Bei diesem Fail aus den USA, bei dem die erste Strophe gesungen wurde, zeigten das deutsche Tennisteam und die Fans, was sie von der Situation hielten und versuchten den Sänger lautstark mit der dritten Strophe zu übertönen.

 Jetzt wechseln wir die Sportart und schauen zum Eishockey...

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#5 Eishockey-Länderspiel: erst den Text vergessen, dann ausgerutscht

Beim Eishockey-Länderspiel zwischen den USA und Kanada im Jahr 2005 erwischte die kanadische Sängerin Carolin Marcil einen rabenschwarzen Tag. Sie begann, die amerikanische Nationalhymne zu singen, vergaß aber den Text und so startete sie einen zweiten Versuch. Aber auch bei diesem hatte sie den Text nicht mehr im Kopf und musste erneut abbrechen. Während das Publikum sie ausbuhte, hat sie die Eisfläche verlassen und kehrte mit einem Zettel in der Hand zurück. Sie rutschte dabei allerdings aus und wurde vom Publikum ausgelacht, woraufhin sie die Eisfläche ein weiteres Mal verlassen hat.

Der nächste Fail fand 2014 in Brasilien statt:

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#4 WM 2014 – das Spiel ohne Hymnen

Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien warteten die Mannschaften aus Frankreich und Honduras nach dem Einlaufen auf dem Feld. Schon die Einlaufhymne wurde nicht gespielt, die Mannschaften stellten sich trotzdem zum Singen der Nationalhymnen auf und warteten. Und warteten. Das erste Gruppenspiel beider Mannschaften wurde schließlich ohne die übliche Zeremonie gestartet, was für ein Spiel auf diesem Niveau absolut unüblich ist. Die französischen Spieler äußerten sich nach dem Spiel sehr enttäuscht, so in das Turnier gestartet haben zu müssen.

Für den nächsten Fail bleiben wir beim Fußball:

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#3 Wenn die Sängerin vergisst, zu singen

Zum FA-Cup-Finale im Jahre 2016 hatte die britische Sängerin Karen Harding die Ehre „God save the Queen“ zu singen. Als die englische Nationalhymne von dem sich auf dem Platz befindlichen Militärorchester gespielt wurde, begann das ganze Stadion zu singen – Fans sowie Spieler der beiden Mannschaften Manchester United und Crystal Palace zusammen mit dem britischen Thronfolger und FA-Präsident Prince William. Nur eine ließ sich Zeit und verpasste den Anfang: Karen Harding. Sie fand erst zum Ende der Hymne ihren Einstieg und war dann doch noch hören.

Der folgende Fail dürfte uns allen noch bekannt sein, dieses Mal gibt es einen falschen Text:

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#2 Die Eröffnungsfeier der Allianz-Arena

Der bekannteste Nationalhymnen-Fail in Deutschland fand wohl während der Eröffnungsfeier der Allianz-Arena in München im Jahr 2005 statt. Die deutsche Sängerin Sarah Connor hatte die Ehre, die deutsche Nationalhymne beim Eröffnungsspiel zwischen dem FC Bayern München und der deutschen Fußballnationalmannschaft zu singen – leider ging dabei einiges schief. Die Delmenhorsterin sang „Brüh im Lichte dieses Glückes“ – wobei der eigentliche Text: „Blüh im Glanze dieses Glückes“ lautete. Deutsche Medien berichteten wochenlang über das Thema und Connor erklärte den Patzer nachfolgend so: „Ich hab's verkackt. Ich habe die ganze Zeit die Augen zugelassen und mich konzentriert. Ich hab' nur einmal meine Augen aufgemacht und hab' die ganzen Lichter gesehen – und direkt gesungen ‚im Lichte‘ anstatt ‚im Glanze‘.“ Bis heute muss sie immer wieder in Interviews auf den vielleicht peinlichsten Moment ihrer Karriere zurückblicken. Inzwischen sagt sie: „Ich habe ein Trauma. Immer, wenn ich nach München komme, denke ich: Hier ist mal etwas ganz Schlimmes passiert.“ 

Und für den Top-Fail geht es nochmals nach Kuwait:

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#1 In Kuwait wurde statt der kasachischen Hymne wohl der peinlichste Hymnen-Fail überhaupt gespielt

Was in Kuwait im Jahr 2012 passierte, ist wohl der peinlichste Nationalhymnen-Fail aller Zeiten. Maria Dmitrienko aus Kasachstan wurde mit ihrem Team Erste im Sportschießen. Die Organisatoren spielten dann eine Hymne ab, die indirekt einen Kasachstan-Bezug hat. Es handelte sich allerdings nicht um die kasachische Nationalhymne, sondern um eine Hymnenparodie, die aus dem Film Borat stammt. Der Inhalt der Textes ist sehr schwierig, die Athletin hat dennoch die Fassung bewahrt. Wie berichtet wurde, gab es anschließend eine Wiederholung der Siegerehrung – dieses Mal mit der richtigen kasachischen Nationalhymne. 

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