Burn-Out, Depressionen und Co.: Die (Ex-)Fußballer litten an einer psychischen Erkrankung
Psychische Krankheiten sind in unseren Generationen weit verbreitet und lang kein Tabu-Thema mehr. Auch Profisportler hat es getroffen.

#4 Max Eberl
Max Eberl, aktueller Sportvorstand des FC Bayern, sprach auf der Spobis-Konferenz über seine Burn-Out-Erkrankung. Er erzählte, wie er sich schon 2021 eine Auszeit nahm, nachdem sich über Jahre hinweg Symptome einer Depression aufgebaut hatten: „Es wurde eine situative Depression laut Arzt beschrieben.“ 2022 trat er als Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach zurück, da er sich nicht mehr in der Lage sah, die Anforderungen zu erfüllen. „Der Fußball hat mir zu der Zeit nichts mehr gegeben“, so Eberl. Er zeigte sich jedoch wirklich enttäuscht über die öffentliche Kritik nach seinem Wechsel zu RB Leipzig, bei dem ihm vorgeworfen wurde, seine Erkrankung sei erfunden. „Was mich dann wirklich sehr getroffen hat, war, dass die Menschen Schauspielerei und Theater unterstellt haben.“ Heute achtet er auf Warnsignale und Pausen. „Wenn ich heute mit dem Hund gehe, lasse ich mein Handy zu Hause“, erklärt er, um den nötigen Abstand zu gewinnen und sich selbst zu schützen.
Auch Sebastian Deisler hatte starke Probleme ...