Top 20: Die vergessenen Debütanten

An sie erinnert sich kaum noch jemand, aber tatsächlich: Alle 17 Kicker haben mal unter Jogi gespielt! Wir präsentieren die vergessenen Debütanten.

Viele Spieler konnten sich in der deutschen Nationalmannschaft nicht langfristig etablieren.
Quelle: IMAGO / MIS

Für viele Fans sind Fußballturniere, besonders von der Nationalmannschaft, besonders wichtig. Für viele bedeutet das mitfiebern, Ergebnisse tippen und einfach eine gute Zeit haben. Ein Augenmerk liegt bei diesen Turnieren auf den Newcomern, die zum ersten Mal im Rampenlicht stehen. Die deutsche Nationalmannschaft kann für viele Kickern ämlich ein Sprungbrett zur internationalen Karriere sein – oder aber doch nur ein kurzer Höhenflug. Auch in der deutschen Nationalmannschaft gibt es viele junge Talente, die viel versprachen und dann aber schnell wieder in Vergessenheit gerieten. Wir präsentieren eine Auswahl der vergessenen Debütanten – an wen erinnerst Du dich noch?

Wir beginnen ...

Tim Wiese spielt heute kein Fußball mehr.
Quelle: IMAGO / ANP

#1 Tim Wiese

Tim Wiese war lange Zeit ein fester Bestandteil der Bundesliga, vor allem als Torwart bei Werder Bremen und später Hoffenheim. Unter Jogi Löw absolvierte er insgesamt sechs Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft, jedoch konnte er sich nie dauerhaft durchsetzen. Wiese, der für seinen großen Körper und seine auffällige Persönlichkeit bekannt war, spielte in der Ära von Manuel Neuer, der die Nummer Eins im Tor war, und konnte diesen Platz leider nicht übernehmen. Nachdem Wiese 2014 seine Fußballkarriere beendete, fand er eine überraschende neue Berufung – als halbprofessioneller Wrestler. Seitdem tritt er regelmäßig in Wrestling-Veranstaltungen auf, hauptsächlich bei der WWE und anderen Ligen, und hat sich einen neuen Namen in der Unterhaltungswelt gemacht.

Machen wir weiter ...

Hatte nur einen Einsatz in der DFB-Elf: Debütant Christian Günter.
Quelle: IMAGO / Eibner

#2 Christian Günter

Christian Günter, ein langjähriger Spieler des SC Freiburg, spielte viele Jahre in der Bundesliga und machte sich vor allem als defensiver Mittelfeldspieler einen Namen. Seit seiner Jugend war er fest in Freiburgs Reihen, begann dort mit 14 Jahren seine Karriere und wurde schnell zu einer stabilen Größe im Team. Am 13. Mai 2014 feierte er sein Länderspieldebüt für die deutsche Nationalmannschaft unter Jogi Löw. Der defensiv orientierte Mittelfeldspieler konnte sich jedoch nicht dauerhaft in der Nationalmannschaft etablieren. Im November 2022 wurde er aber noch einmal von Trainer Hansi Flick in den Deutschland-Kader für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 berufen, blieb aber ohne Einsatz.

Wie sieht es mit dem nächsten Spieler aus?

Heiko Westermann ist mittlerweile Trainer.
Quelle: IMAGO / MIS

#3 Heiko Westermann

Heiko Westermann war in seiner aktiven Zeit ein fester Bestandteil der deutschen Bundesliga und spielte unter anderem für Vereine wie den Hamburger SV und Schalke 04. Sein Debüt in der Nationalmannschaft gab er 2008, und über die Jahre entwickelte sich Westermann zu einem erfahrenen und vielseitigen Abwehrspieler. Der 27-malige Nationalspieler, der mit seinen markanten Spitznamen wie „HW4“ und „das Biest“ in sozialen Netzwerken schnell zu einer Kultfigur wurde, war bekannt für seine robuste Spielweise und seine kämpferische Mentalität. Trotz seiner vier Tore für die Nationalmannschaft konnte sich Westermann jedoch nie dauerhaft in der ersten Reihe der deutschen Abwehr durchsetzen. Mittlerweile ist er aber der Trainer der U-19 Nationalmannschaft.

Kennst du den Spieler auf der nächsten Seite noch?

Marvin Compper ist mittlerweile Co-Trainer der U19 bei RB Leipzig.
Quelle: IMAGO / Thomas Zimmermann

#4 Marvin Compper

Marvin Compper hat in seiner Karriere wichtige Akzente gesetzt, insbesondere bei RB Leipzig, wo er vier Jahre lang als zentraler Abwehrspieler eine entscheidende Rolle beim Aufstieg des Vereins in die Bundesliga spielte. Nachdem er 2020 seine aktive Karriere beendet hatte, trat er als Co-Trainer beim MSV Duisburg in die Fußballtrainer-Laufbahn ein. Auch in der Nationalmannschaft konnte Compper einen kurzen Auftritt verbuchen: Am 19. November 2008 stand er für ein einziges Länderspiel auf dem Platz. Heute konzentriert sich Compper auf seine neue Herausforderung als Trainer und ist aktuell Co-Trainer der U19 von RB Leipzig.

Auch der nächste Spieler hat es nicht langfristig geschafft ...

Einmaliger Debütant: Oliver Sorg bei der Bundesliga Saison 2011/2012.
Quelle: IMAGO / HochZwei/Syndication

#5 Oliver Sorg

Oliver Sorg wechselte 2015 für 3,5 Millionen Euro vom SC Freiburg zu Hannover 96, wo er sich als solider Außenverteidiger einen Namen machte. Doch seine erfolgreicheren Jahre verbrachte er in Freiburg, wo er sich mit starken Leistungen in der Bundesliga empfahl. Der Emdener durfte am 13. Mai 2014 sein einziges Länderspiel für die deutsche Nationalmannschaft bestreiten, als er beim 2:0-Sieg gegen die USA eingesetzt wurde. Angesichts der starken Konkurrenz in der DFB-Elf und der fortschreitenden Karriere vieler anderer Spieler blieb es sein einziges. 

Der nächste Spieler durfte mehr als einmal auf dem Platz stehen ...

Roman Neustädter debütierte für den DFB, spielte danach dann aber für die russische Nationalmannschaft.
Quelle: IMAGO / Schüler

#6 Roman Neustädter

Roman Neustädter wurde am 14. November 2012 erstmals für die deutsche Nationalmannschaft nominiert, um in zwei Spielen aufzulaufen. Trotz seiner soliden Leistungen bei Schalke 04 konnte der ehrgeizige Mittelfeldspieler nicht regelmäßig im DFB-Team auf sich aufmerksam machen. 2016 zog es ihn nach Fenerbahçe Istanbul, wo er sich mehr Spielzeit erkämpfte und seine Karriere auf internationaler Bühne fortsetzte. Im Laufe der Jahre entschied sich Neustädter, für Russland aufzulaufen, da er über familiäre Wurzeln verfügte. Seitdem hat er 15 Einsätze für die russische Nationalmannschaft bestritten. Seit 2022 spielt er außerdem beim KVC Westerlo.

Wir machen weiter ...

Der ehemalige Newcomer Lewis Holtby kommt auf drei Einsätze in der DFB-Auswahl.
Quelle: IMAGO / HochZwei/Syndication

#7 Lewis Holtby

Lewis Holtby war einst als großes Talent im deutschen Fußball bekannt, was sich auch in seiner damaligen Ablösesumme von 11 Millionen Euro zeigte. Seine Karriere führte ihn schließlich nach England, wo er für Clubs wie den FC Fulham und Tottenham Hotspur spielte. Für die deutsche U21-Mannschaft absolvierte er 24 Spiele und zeigte vielversprechende Leistungen. In der A-Nationalmannschaft konnte er jedoch nur selten auf sich aufmerksam machen und bestritt lediglich drei Länderspiele. Sein Debüt gab Holtby am 17. November 2010. 

Und der Kicker auf der nächsten Seite?

Einst gefeierter Debütant, mittlerweile vergessen: Marko Marin
Quelle: IMAGO / Laci Perenyi

#8 Marko Marin

Marko Marin wurde früh als eines der größten Talente im deutschen Fußball gefeiert und sogar lange als „deutscher Messi“ bezeichnet. Mit 16 Länderspielen und einem Tor konnte er sich jedoch nicht langfristig in der A-Nationalmannschaft etablieren. Nach einem enttäuschenden Karriereverlauf, geprägt von häufigen Vereinswechseln, fand er 2016 in Griechenland bei Olympiakos Piraeus eine neue Heimat. Nachdem er sich dort jedoch auch nicht dauerhaft durchsetzen konnte, zog es ihn 2020 weiter in die saudi-arabische Pro League zu al-Raed, wo er nun seitdem spielt.

Den Kicker auf der nächsten Seite kennst du sicher noch ...

Er galt als großes Talent: Debütant Aaron Hunt
Quelle: IMAGO / Newscom World

#9 Aaron Hunt

Aaron Hunt begann seine Karriere vielversprechend bei Werder Bremen, wo er als großes Talent galt. 2009, nach einer starken Saison, feierte er sein Debüt für die deutsche Nationalmannschaft am 18. November. Doch trotz seiner frühen Erfolge blieb sein Weg in der DFB-Elf eher bescheiden. Nach seinem Wechsel zum Hamburger SV 2015 konnte er sich nicht dauerhaft in der Bundesliga etablieren. Häufige Verletzungen und Rückschläge verhinderten, dass er sein Potenzial voll ausschöpfen konnte. Inzwischen hat Hunt die aktive Karriere beendet.

Wir haben noch einige Spieler für dich ...

Der Offensivspieler Sidney Sam kommt auf insgesamt fünf Einsätze für den DFB.
Quelle: IMAGO / Schwörer Pressefoto

#10 Sidney Sam

Sidney Sam war in der Bundesliga ein Spieler, der für Vereine wie Hamburg, Schalke, Bochum und Darmstadt spielte. Besonders erfolgreich war er während seiner Zeit bei Schalke 04 und Bayer Leverkusen, was ihm 2013 sogar fünf Einsätze in der deutschen Nationalmannschaft einbrachte. Doch trotz dieser Erfolge blieb Sam nach seinen Länderspielen von Jogi Löw unberücksichtigt. Seine Karriere verlief danach etwas unauffällig, da er nicht mehr an seine früheren Leistungen anknüpfen konnte. Mittlerweile spielt er beim Kreisligisten Düsseldorfer CfR links und ist seit der Saison 2024/25 Co-Trainer bei seinem Ex-Club FC Schalke.

Es bleiben noch ein paar Kicker ...

Der ehemalige Debütant Patrick Helmes hat seine aktive Laufbahn mittlerweile beendet.
Quelle: IMAGO / Avanti

#11 Patrick Helmes

Patrick Helmes hatte in seiner Karriere durchaus viel Potenzial, konnte jedoch nicht ganz an die Erwartungen anknüpfen, die an ihn gestellt wurden. In den 13 Länderspielen, die er ab 2007 für Deutschland absolvierte, erzielte der Stürmer lediglich zwei Tore. Trotz seiner Leistungen in der Bundesliga wurde er jedoch nie richtig in die Stammelf integriert und fand sich nach kurzer Zeit nicht mehr in den Plänen von Jogi Löw wieder. 

Und wie war das bei dem Sportler auf der nächsten Seite?

Kann bisher auf 3 Länderspieleinsätze zurückblicken: Philipp Max
Quelle: IMAGO / Revierfoto

#12 Philipp Max

Philipp Max, der Sohn des ehemaligen Bundesligatorschützenkönigs Martin Max, feierte sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft 2020 im Freundschaftsspiel gegen Tschechien, bei dem er direkt den entscheidenden 1:0-Siegtreffer vorbereitete. Trotz dieser starken Vorstellung erhielt er von Jogi Löw nur noch zwei weitere Einberufungen. Im selben Jahr zog es Max in die niederländische Eredivisie, wo er beim Top-Club PSV Eindhoven anheuerte. Seit August 2024 spielt er bei Panathinaikos Athen.

Wo spielt der Kicker auf der nächsten Seite heute?

Florian Neuhaus spielt bei Borussia Mönchengladbach.
Quelle: IMAGO / ULMER Pressebildagentur

#13 Florian Neuhaus

Florian Neuhaus gab sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft im Oktober 2020 beim Spiel gegen die Türkei und erzielte dabei direkt sein erstes Tor. Seitdem folgten weitere fünf Einsätze sowie ein weiteres Tor für das DFB-Team. Auf Vereinsebene spielt Neuhaus schon seit 2017 für Borussia Mönchengladbach, wo er sich bis heute als wichtiger Schlüsselspieler etabliert hat. Sein Vertrag läuft aktuell bis 2027.

Auch der Spieler hätte wirklich großes Potential gehabt. Leider wurde dann am Ende nichts daraus ...

Mittelfeldspieler Mahmoud Dahoud war damals sehr vielversprechend.
Quelle: IMAGO / Schüler

#14 Mahmoud Dahoud

Mahmoud Dahoud wurde aufgrund seiner überzeugenden Leistungen bei Borussia Dortmund im Jahr 2020 erstmals in den Kader der deutschen Nationalmannschaft berufen. Der Mittelfeldspieler, der besonders für seine technische Klasse und Dynamik bekannt ist, konnte seine Fähigkeiten in zwei Länderspielen unter Beweis stellen. Leider musste er nach einer schweren Knieverletzung im Sommer 2020 eine längere Pause einlegen, was seine Einsatzzeiten im Nationalteam dann endgültig bremste. Nach seinem ablösefreien Wechsel zu Brighton & Hove Albion zur Saison 2023/24 wurde Mahmoud Dahoud im Februar 2024 leihweise an den VfB Stuttgart verliehen, kehrte jedoch nach Ablauf der Leihe im Sommer wieder nach England zurück. Im August 2024 folgte dann der nächste Schritt: Dahoud unterschrieb ablösefrei bei Eintracht Frankfurt und kehrte damit dauerhaft in die Bundesliga zurück.

Wir sind noch lange nicht fertig ...

Ridle Baku hatte 2020 sein Debüt.
Quelle: IMAGO / Sven Simon

#15 Ridle Baku

Ridle Baku, der bereits als großes Talent in den Jugendabteilungen des DFB glänzte, feierte 2020 während der UEFA Nations League sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft. Er zeigte dabei eine starke Leistung und überzeugte in seinem ersten Auftritt. Seitdem wartet der defensive Mittelfeldspieler jedoch auf weitere Einsätze im DFB-Trikot. Ende 2020 wechselte Baku zum VfL Wolfsburg. Seit Januar 2025 läuft der Kicker für den RB Leipzig auf.

Auch der nächste Fußballprofi hatte leider wenig Erfolg bei der Nationalmannschaft ...

Niklas Stark spielt bei Werder Bremen.
Quelle: IMAGO / photoarena/Eisenhuth

#16 Niklas Stark

Niklas Stark, ein robuster und zweikampfstarker Abwehrspieler, feierte sein Debüt für die deutsche Nationalmannschaft im November 2019. Der damalige Innenverteidiger von Hertha BSC zeigte in seinen zwei Einsätzen für den DFB-Team eine solide Leistung und hinterließ auch hier einen positiven Eindruck. Trotz seiner starken Vereinsleistungen und der zunehmenden Erfahrung auf Vereinslevel, fand Stark jedoch in den darauffolgenden Jahren nicht den Weg zurück in den Kader. Doch er spielt weiterhin Fußball – seit der Saison 2022/23 spielt er für Werder Bremen.

Der nächste Spieler ist ziemlich bekannt ...

Julian Brandt hat nicht lange in der deutschen Nationalmannschaft gespielt.
Quelle: IMAGO / Pressefoto Baumann

#17 Julian Brandt

Der offensive Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund debütierte 2016 für die deutsche Nationalmannschaft und zeigte hier sehr großes Potenzial. Dennoch war er nie eine konstante Wahl für Joachim Löw. Im November 2022 wurde Julian Brandt von Bundestrainer Hansi Flick für die WM in Katar nominiert, blieb dort jedoch ohne Einsatz. In der Vorrunde hatte er hinter Spielern wie Thomas Müller, Kai Havertz und Mario Götze das Nachsehen – und konnte somit nicht zur enttäuschenden WM-Bilanz beitragen.

Auch der nächste Spieler hatte nur einen kurzen Auftritt ...

Jonas Hector konnte sich in der deutschen Nationalmannschaft nicht durchsetzen.
Quelle: IMAGO / Jan Huebner

#18 Jonas Hector

Der langjährige Kapitän des 1. FC Köln konnte sich immer wieder mit starken Leistungen in der Bundesliga empfehlen. Jonas Hector stand bei der WM 2018 in zwei Gruppenspielen auf dem Platz, ehe das DFB-Team frühzeitig ausschied. Nach seinem letzten Einsatz im November 2019 gegen Nordirland erklärte er 2020 seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft – ein Comeback-Angebot von Hansi Flick zur WM 2022 lehnte er ab, sodass es bei insgesamt 43 Länderspielen blieb. Auch seine Vereinskarriere fand 2022 ein Ende.

Ein paar Spieler bleiben noch ...

Timo Werner wurde nach seinem Wechsel nach England nicht mehr für die deutsche Nationalmannschaft berücksichtigt.
Quelle: IMAGO / Eibner

#19 Timo Werner

Der Stürmer von RB Leipzig wurde bereits 2017 erstmals für die DFB-Elf nominiert. Trotz vieler Länderspiele und seiner beeindruckenden Torquote in der Bundesliga, konnte Werner in den letzten Jahren nicht konstant auf höchstem Niveau für Deutschland liefern. Nachdem er sich in den internationalen Ligen von Chelsea etablierte, wurde sein Auftritt in der Nationalmannschaft immer weniger berücksichtigt. Seit 2024 spielt er als Leihe bei Tottenham Hotspur.

Kennst du den letzten Spieler noch?

Maximilian Arnold ist Kapitän bei VfL Wolfsburg.
Quelle: IMAGO / Eibner

#20 Maximilian Arnold

Der defensive Mittelfeldspieler von VfL Wolfsburg durfte 2015 im Freundschaftsspiel gegen Frankreich sein erstes Länderspiel bestreiten. Er zeigte in den darauffolgenden Jahren starke Leistungen auf Vereinslevel, aber für die DFB-Elf blieb er oft außen vor. Trotz vieler erfolgter Nominierungen konnte Arnold seine Position im Kader nie dauerhaft behaupten und wird von vielen als einer der „vergessenen“ Nationalspieler angesehen. Nachdem Niklas Süle im November 2021 positiv auf Covid-19 getestet wurde, nominierte Hansi Flick Maximilian Arnold kurzfristig für zwei WM-Qualifikationsspiele nach – dort kam er jeweils als Joker zum Einsatz. Im Juli 2022 übernahm Arnold unter dem neuen Trainer Niko Kovač das Kapitänsamt beim VfL Wolfsburg.