Kevin Kurányi: Vermögen, Ehefrau und Bruder – das macht er heute

Kevin Kurányi war einer der bekanntesten Stürmer des deutschen Fußballs. Doch was macht der ehemalige Torjäger heute? 

Zunächst ein kleiner Rückblick ...

Die Anfänge von Kevin Kurányi und der FC Schalke 04

Kevin Kurányi wurde in Rio de Janeiro geboren und besitzt die brasilianische, panamaische und deutsche Staatsbürgerschaft. 1997 wechselte er mit 15 Jahren in die Jugend des VfB Stuttgart. Mit dem Verein wurde er 2003 deutscher Vizemeister und erreichte in der Saison 2003/04 das Achtelfinale der Champions League. 2005 wechselte er für eine Ablösesumme von sieben Millionen Euro zum FC Schalke 04. Mit Schalke gewann er den Ligapokal 2005, wurde 2007 erneut Vizemeister und erreichte 2008 das Viertelfinale der Champions League. In der Bundesliga erzielte er insgesamt 100 Tore, davon 71 für Schalke, womit er zu den erfolgreichsten Torschützen des Vereins zählt.

Dann ging es weiter ...

Kevin Kurányi in Russland, bei der deutschen Nationalmannschaft und das Ende seiner Karriere

2010 wechselte Kevin Kurányi zu Dynamo Moskau, wo er schnell zum Leistungsträger wurde. In seiner ersten Saison wählten ihn die Fans zum Spieler des Jahres. Er war zeitweise der bestbezahlte Spieler der russischen Liga und verlängerte seinen Vertrag bis 2015. Dynamo Moskaus größter Erfolg in dieser Zeit war das Pokalfinale 2012, das gegen Rubin Kasan verloren ging. Zudem erreichte der Klub 2014/15 das Achtelfinale der Europa League. Kurányi war zweimal bester Torschütze seines Teams. Nach Vertragsende kehrte er 2015 nach Deutschland zurück und schloss sich der TSG 1899 Hoffenheim an. Dort blieb er jedoch ohne Torerfolg in der Bundesliga. Nach der Saison 2015/16 endete sein Vertrag. Ein Probetraining in Belarus folgte, bevor er 2017 seine aktive Karriere beendete. Für die deutsche Nationalmannschaft bestritt Kurányi 52 Länderspiele und erzielte 19 Tore. Er nahm an der EM 2004, dem Confed Cup 2005 und der EM 2008 teil, wo er im Finale gegen Spanien eingewechselt wurde. 2008 wurde er nach einem eigenmächtigen Abgang von der Nationalmannschaft ausgeschlossen und kehrte nicht mehr ins DFB-Team zurück.

Was passierte danach? 

Kevin Kurányi als TV Experte und Spielerberater

Seit dem Ende seiner aktiven Karriere arbeitet Kevin Kurányi als Spielerberater und TV-Experte. Er war unter anderem für die ARD beim FIFA Confederations Cup 2017 und der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 als Experte im Einsatz. 2017 führte er Gespräche mit dem panamaischen Fußballverband über eine mögliche Beratertätigkeit für die Nationalmannschaft bei der WM 2018. Letztlich lehnte er das Angebot jedoch ab, da er bereits als TV-Experte verpflichtet war. Er gründete außerdem die Agentur 22Sportsmanagement und arbeitet bis heute dort als Spielerberater.

Wie sieht es in Sachen Liebe aus?

Kevin Kurányi hat eine Ehefrau

Kevin Kurányi ist schon seit dem 26. Mai 2007 mit seiner langjährigen Partnerin Viktorija Peličić verheiratet. Das Paar hat einen Sohn und eine Tochter und lebt in Stuttgart-Sonnenberg. Sein Sohn Karlo spielt aktuell in der Regionalliga für den FC 08 Villingen, nachdem er zuvor in den Nachwuchsmannschaften des VfB Stuttgart und der Stuttgarter Kickers aktiv war. Auch die Ehe hat sich nach dem aktiven Karriere-Aus verändert. Doch Kurányi selbst nimmt seinen veränderten Alltag nach der aktiven Karriere mit Humor: „Es ist eher so, dass ich meiner Frau manchmal auf die Nerven gehe, weil ich viel öfter zu Hause bin als früher. Dann schmeißt sie mich raus und sagt, ich soll mal für ein paar Stunden verschwinden“, erzählt er der „t-online“.

Doch er findet mittlerweile viele Dinge, mit denen er sich beschäftigen kann ...

Kevin Kurányi hat einen eigenen Wein

Heute ist der Kicker wie bereits erwähnt hauptsächlich als Spielerberater tätig und steht gerne einmal für die ein oder andere Kooperation, zum Beispiel für die Berliner Burgerkette „Goldies“ vor der Kamera.  Doch nun hat er auch zusammen mit Fabio Cortadella, dem CEO von „The Wine of the Champions World“ einen eigenen Wein kreiert. Allerdings gibt es diesen bisher nur in ausgewählten Onlineshops und Restaurants zu kaufen.

Auch sein Bruder ist bekannt ...

Kevin Kurányi hat einen bekannten Bruder

Kevin Kurányi ist nicht die einzige erfolgreiche Person in seiner Familie. Sein Bruder Romulo Feliciano Kuranyi ist Künstler. Seine Werke wurden bereits in Museen und Galerien ausgestellt, darunter die Galerie Z in Stuttgart, die Art/OF/Gallery in Offenbach und das Carrousel du Louvre in Paris. Er war Markenbotschafter für Stabilo und gestaltete Messestände für Red Bull sowie Flächen der Outletcity Metzingen. Sein Stil basiert auf schwarz-weißen Formen und Gesichtern, meist mit Lackstift. Zu seinen bekanntesten Werken gehört die Edition „Smile“. Sein Mentor ist der französische Maler Eric Decastro.

Zurück zu Kevin. Was verdient er eigentlich?

Das Vermögen von Kevin Kurányi

Viele Fußballer denken nach ihrer Karriere nicht an die Zeit danach, obwohl sie in ihrer aktiven Zeit natürlich gutes Geld verdienen. Kevin Kuranyi hat nach eigenen Aussagen früh an sein Leben nach dem Fußball gedacht. Er investierte in Immobilien und schloss schon während seiner Fußballkarriere mehrere Lebensversicherungen ab, was sich später ordentlich auszahlen sollte. Kuranyi betont, ebenfalls gegenüber „t-online“ dass der Übergang vom aktiven Spieler zum „Fußballrentner“ für viele schwierig ist und viele Spieler nach der Karriere eher in ein Loch fallen. Er selbst hat somit aber genug vorgesorgt und ihm wird aktuell ein Vermögen von rund 30 Millionen Euro nachgesagt.