Die Top-Elf der Ex-Dortmunder

Der BVB hat in den letzten Jahren einige Top-Spieler verkauft. So sieht die Top-Elf der Ex-Dortmunder aus. Was für eine Elf!

Roman Bürki ist der beste Keeper unter den ehemaligen Spieler des BVB
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Der BVB hat in den letzten Jahren richtig viele herausragende Spieler und Top-Talente für viel Geld verkauft. Dadurch sieht eine Top-Elf der Ex-Dortmunder echt brutal gut aus. Wenn das keine Top-Elf ist...

Tor: Roman Bürki

Der langjährige Stammkeeper der Dortmunder wurde von Gregor Kobel schnell vergessen gemacht, schließlich waren nicht alle Dortmund-Fans immer absolut zufrieden mit Roman Bürki. Dennoch war er über viele Jahre mindestens mal ein solider Rückhalt. Das hatte er zuvor auch schon beim SC Freiburg, von denen die Borussen ihn verpflichteten, unter Beweis gestellt.

Manuel Akanji ist einer der besten Verteidiger unter den Ex-Spielern des BVB
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Verteidigung: Manuel Akanji

Im Sommer 2022 trennten sich die Wege vom BVB und Manuel Akanji. Den schweizer Nationalspieler hat es auf die Insel, genau genommen zu Manchester City, gezogen. Immerhin 17,5 Millionen Euro Ablöse erhielt der BVB für Manuel Akanji. Dass seine Entwicklung beim BVB in seiner letzten Saison beim BVB stagniert hatte, wird auch daran deutlich, dass der BVB selbst mit 22,5 Millionen Euro insgesamt fünf Millionen Euro mehr für Akanji berappt hatte.

Marcel Halstenberg ist nach seiner Zeit beim BVB zu einem guten Verteidiger geworden
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Verteidigung: Marcel Halstenberg

Für die erste Mannschaft Borussia Dortmunds lief der deutsche Nationalspieler nie auf. Allerdings hat er 68 Spiele für die zweite Mannschaft des BVB bestritten. Von dort ging es für ihn zum FC St. Pauli und nach seinem Wechsel zu Rasenballsport Leipzig nahm auch seine Bundesliga-Karriere Fahrt auf.

Matthias Ginter ist einer der besten defensiven Ex-Spieler von Borussia Dortmund
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Verteidigung: Matthias Ginter

Beim SC Freiburg ausgebildet, wechselte Ginter früh zu Borussia Dortmund. 10 Millionen Euro legte man für den Abwehrspieler damals auf den Tisch, doch Ginter konnte sich nicht hundertprozentig durchsetzen und wurde für 17 Millionen Euro an Borussia Mönchengladbach weiterverkauft.

Ilkay Gündogan war einer der Top-Spieler des BVB
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Zentrales Mittelfeld: Ilkay Gündogan

Er gilt als einer der besten Spieler im zentralen Mittelfeld, die Deutschland zu bieten hat - auch wenn Pep Guardiola Ilkay Gündogan sogar sehr oft deutlicher offensiver einsetzt. Sein Abgang 2016 für knapp 30 Millionen Euro tat den Dortmundern trotz der beachtlichen Ablösesumme sehr weh.

Merino ist einer der besten Mittelfeldspieler Spaniens seit seinem Abgang von Dortmund
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Zentrales Mittelfeld: Mikel Merino

Sein Talent konnte der Spanier bei den Dortmundern nicht wirklich auf den Platz bringen. Erst nach seiner Rückkehr nach Spanien blühte der zentrale Mittelfeldspieler so richtig auf. Für 7 Millionen Euro verließ Merino die Dortmunder Richtung Newcastle. Von dort ging es weiter zu Real Sociedad San Sebastian, wo er sich zu einem der besten zentralen Mittelfeldspieler der spanischen Liga entwickelte. Inzwischen ist Merino 40 Millionen Euro wert.

Christian Pulisic verließ den BVB für viel Geld
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Rechtes Mittelfeld: Christian Pulisic

Der Deal von Christian Pulisic hat sich für den BVB richtig gelohnt. Mit 16 Jahren holten sie den Flügelspieler aus den USA ablösefrei, im Winter 2019 wechselte er dann für 64 Millionen Euro zum FC Chelsea, die ihn bis Saisonende noch einmal an den BVB zurückverliehen. 

Jadon Sancho ist einer der Top-Spieler unter den Abgängen des BVB
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Linkes Mittelfeld: Jadon Sancho

Im Sommer 2021 verließ Jadon Sancho Richtung Manchester United. Dort läuft es zwar noch überhaupt nicht rund für den Ex-Dortmunder, allerdings hat er mit seinen herausragenden Leistungen in Dortmund die Erwartungen auch mächtig hochgeschraubt.

Aubameyang ist nach Lewandowski der beste BVB-Stürmer, der den Verein verlassen hat
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Sturm: Pierre-Emerick Aubameyang

An guten Offensivspielern hätte es für diese Elf definitiv nicht gefehlt. So hätte man auch noch Ousmane Dembélé, Alexander Isak oder Jonas Hofmann nennen können. Doch an Pierre-Emerick Aubameyang führt dann doch kein Weg vorbei.

Robert Lewandowski ist der Top-Abgang des BVB in den letzten Jahren
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Sturm: Robert Lewandowski

Er ist hinter Gerd Müller der erfolgreichste Stürmer in der Geschichte der Bundesliga. Letzte Saison hat er sogar den Torrekord vom Bomber der Nation geknackt, bei dem viele dachten, er würde für nie mehr gebrochen werden. Keine Frage also, dass Robert Lewandowski in diese Top-Elf hereingehört.

Erling Haaland ist einer der besten Spieler, die beim BVB gespielt haben
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Sturm: Erling Haaland

Von Salzburg gekommen, schlug der norwegische Stürmer bei den Dortmundern sofort ein. Ähnlich verlief es bei seinem Wechsel von Borussia Dortmund zu Manchester City, die sich in den letzten Jahren immer wieder mit Gündogan und zuletzt auch Haaland und Akanji als geneigter Abnehmer ihrer Spieler gezeigt haben. Haaland, der bisher bei allen seinen Stationen auf Profi-Niveau auf eine herausragende Torausbeute verweisen kann, brauchte auch bei den Citizens keine Akklimatisierungszeit und trifft auch dort wie am Fließband. Er ist neben Robert Lewandowski aber nicht der einzige Top-Stürmer, der einst für den BVB die Schuhe schnürte.

Mitchell Langerak ist der beste Ex-Keeper des BVB
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Ersatzbank: Mitchell Langerak (Tor)

Lange galt die Towartposition beim BVB als Problemzone, das hat sich nun mit Gregor Kobel geändert.  Doch man muss dem BVB zugutehalten, dass er nicht viele Torwarttalente verpasst hat, die bereits im eigenen Verein gespielt haben. Somit ist wohl der beste aktive Ex-Keeper des BVB Mitchell Langerak, der zurzeit bei Nagoya Grampus in der J1 League in Japan spielt.

Abdou Diallo war einer der besten Dortmunder Verteidiger in den letzten Jahren
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Ersatzbank: Abdou Diallo (Verteidigung)

Lediglich eine Saison bestritt Diallo für Borussia Dortmund. Danach folgte der Wechsel zu PSG - für 32 Millionen Euro. Zum unumstrittenen Stammspieler hat es Abdou Diallo, der inzwischen für die senegalesische Nationalmannschaft spiel, allerdings nicht gebracht.

Jonas Johmann sitzt auf der Bank unter den ehemaligen Top-Spielern des BVB
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Ersatzbank: Jonas Hofmann (Mittelfeld)

Beim BVB konnte sich Jonas Hofmann damals nicht durchsetzen, wenngleich er in seinen wenigen Einsätzen schon sein Talent aufblitzen ließ. Zunächst folgte aufgrund seiner geringen Einsatzchancen eine Leihe zum FSV Mainz 05, ehe er nach einer halbjährigen Rückkehr zum BVB, dann zu Borussia Mönchengladbach wechselte. Seitdem ist er bei den Fohlen ein absoluter Leistungsträger.

Ousmane Dembele ist bis heute Rekordtransfer der Bundesliga
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Ersatzbank: Ousmane Dembélé (Mittelfeld)

In Dortmund wuselte und dribbelte sich Dembélé durch die engsten Abwehrreihen und zeigte sofort, weshalb er damals als absolutes Top-Talent gehandelt wurde. Dass er beim BVB heute nicht mehr in positiverer Erinnerung verbleibt, liegt vor allem an seinem eher unrühmlichen Abgang, als er sich zum FC Barcelona streiken wollte. Dort verlief seine Karriere seitdem unglücklich. Vor allem Verletzungen, aber hin und wieder disziplinarische Probleme, warfen Dembélé bei den Katalanen immer wieder zurück. Der BVB wurde bei seinem Abgang jedoch reichlich entlohnt, schließlich ließ sich Barcelona die Dienste des französischen Flügelspielers üppige 140 Millionen Euro Ablöse kosten; bis heute der Rekordtransfer der Bundesliga!

Alexander Isak hat nach seiner Zeit beim BVB den Durchbruch geschafft
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Ersatzbank: Alexander Isak (Sturm)

Seine Zeit beim BVB verlief nicht so erfolgreich, aber Alexander Isak war damals auch noch blutjung. Allerdings schaffte er dann über den Umweg beim spanischen Erstligisten Real Sociedad San Sebastian doch noch den Durchbruch und wechselte nach erfolgreichen Jahren in La Liga im Sommer 2022 für die satte Ablösesumme von 70 Millionen Euro zu Newcastle United.

Ciro Immobile war beim BVB ein Flop, ist heute aber ein Top-Stürmer
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Ersatzbank: Ciro Immobile (Sturm)

Bei Borussia Dortmund hat sich der Italiener ganz offensichtlich nicht wohl gefühlt - schnell wurde er als absoluter Flop-Einkauf abgestempelt. Ihn zog es nach Sevilla und zum FC Turin, nachdem der BVB 2015 keine Verwendung mehr für ihn hatte. Heute spielt er für Lazio Rom - und ist einer der Top-Scorer der Serie A. 

Der BVB hat allerdings auch einige Identifikationsfiguren
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Die BVB-Identifikationsfiguren

Natürlich gibt es auch Ex-Dortmunder, die von ihrer spielerischen Leistung zwar vermisst werden, aber die Fans ihnen vor allem aufgrund ihrer Identifikation mit dem Verein nachtrauern. Denn sie galten als Lieblinge der Dortmunder Fans. 

Welche Spieler ihr Herz dem BVB geschenkt haben, siehst du auf der nächsten Seite

Kevin Großkreutz ist eine echte Identifikationsfigur der Dortmunder
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Kevin Großkreutz

Er ist sogar in Dortmund geboren und spielte von 2009 bis 2015 bei Borussia Dortmund. Er wurde mit dem Verein zweimal Deutscher Meister und wechselte im Sommer 2015 zu Galatasary Istanbul, die er jedoch im Januar 2016 wieder verließ ohne ein einziges Spiel gemacht zu haben. Sein Wechsel hing vor allem damit zusammen, dass er unter dem neuen Trainer Thomas Tuchel nicht mehr eingesetzt wurde. Momentan spielt Großkreutz, der auch immer mal wieder für einen Skandal gut war, als Amateur beim TuS Bövinghausen. Trotzdem schlägt sein Herz immer noch für den BVB. 

Neven Subotic ist eine Legende beim BVB
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Neven Subotić

Er wurde zwar in Jugoslawien geboren, dennoch spielte er ganze zehn Jahre bei Borussia Dortmund. Erst 2018 wechselte er zum AS Saint-Étienne. 2008 folgte Subotić seinem Trainer Jürgen Klopp von Mainz zum BVB und stellte zusammen mit Hummels in der Saison 2010/11 das beste Abwehrduo der Liga. Auch wenn er nicht mehr bei Borussia Dortmund spielt, ist er mit dem Verein noch sehr verbunden. 

Sebastian Kehl ist eine Vereinslegende beim BVB
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Sebastian Kehl

Sebastian Kehl stand ganze 13 Jahre bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Von Jürgen Klopp wurde er in der Saison 2008/2009 dann zum Kapitän ernannt. Der heute 38-Jährige hatte im Mai 2015 seine Spielerkarriere beendet und ist nun seit 2018 Leiter der Lizenzspielerabteilung beim BVB. Ab 2022 soll er Sportdirektor werden.

Dede galt lange Zeit als Urgestein des BVB
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Dedê

Der Brasilianer Dedê spielte von 1998 bis 2011 bei Borussia Dortmund und absolvierte mehr als 300 Bundesligaspiele. Dass seine Fans ihn immer noch lieben, zeigten sie durch sein Abschiedsspiel 2015 im Westfalenstadion. Vor 81.359 Fans wurde er ein letztes Mal gefeiert. 

Ewigkeiten die Nummer 1: BVB-Legende Roman Weidenfeller
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Roman Weidenfeller

16 Jahre lang war Weidenfeller dem BVB treu, bevor er seine Karriere im Jahr 2018 beim Verein beendete. Bei seinem emotionalen Abschiedsspiel am 7. September 2018 versammelten sich über 70.000 Zuschauer im Westfalenstadion, die ihm mit minutenlangen Weidenfeller-Rufen und dem ein oder anderen Tränchen Danke sagten. 

Nuri Sahin ist eine echte BVB-Legende
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Nuri Şahin

Şahin wechselte im zarten Alter von zwölf Jahren in die Jugend des BVB. Für die Profimannschaft der Schwarz-Gelben stand er (mit kleinen Zwischenstopps in Rotterdam, Madrid und Liverpool) von 2005 bis 2018 auf dem Feld. Bei jeder Rückkehr feierten ihn die Fans als "verlorenen Sohn", noch heute gilt er als Identifikationsfigur. 

Kagawa ist durch seine Leistungen in den Meisterjahren immer noch eine echte Identifikationsfigur beim BVB
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Shinji Kagawa

Bevor der Japaner seine Reise nach Istanbul antrat, wo er für Beşiktaş auf dem Feld steht, verabschiedete der Fan-Liebling sich auf Instagram von seinen Anhängern: „Liebe Fans, Freunde und Mitarbeiter des BVB, mein Transfer zu Besiktas ist nun vollzogen. Ich konnte diese Saison dem BVB nicht helfen, aber bedanke mich bei Euch für die tolle Unterstützung bisher. Ich freue mich jetzt auf die neue Herausforderung. Von ganzem Herzen, vielen Dank.“ In den Kommentaren wurde er als "Ehrenmann" gefeiert – einige hoffen sogar, dass Kagawa bald nach Dortmund zurückkehrt. Inzwischen spielt er allerdings für PAOK Thessaloniki.

Mario Götze ist eine Legende bei Borussia Dortmund
Quelle: IMAGO / ANP

Mario Götze

2001 kam Götze zu den Junioren der Dortmunder, blieb dem Verein anschließend zwölf Jahre treu. Zeitweise absolvierte er in dieser Zeit sogar ein kaufmännisches Praktikum in der BVB-Geschäftsstelle! 2013 schockte er die Fans dann mit seinem Wechsel zum Rivalen FC Bayern München. Lange Zeit war er bei den schwarz-gelben Anhängern verschrien, bis er nach drei Jahren zum Verein zurückkehrte. Mittlerweile haben die meisten ihm seinen Transfer weitestgehend verziehen. Inzwischen spielt er für PSV Eindhoven