Die Top-Elf des SC Freiburg - ohne Abgänge
So könnte der SC Freiburg heute auflaufen, wenn nicht viele Top-Spieler die Breisgauer verlassen hätten. So sieht die Top-Elf des SCF aus - ohne Abgänge!
Der SC Freiburg befindet sich auf Europa-Kurs - und das obwohl der Klub aus dem Breisgau in den letzten Jahren immer wieder herbe sportliche Verluste verkraften musste, ohne dass sie immer das Geld für gleichwertigen Ersatz hatten. Das kennen die Freiburger allerdings bereits und können die Abgänge wichtiger Spieler immer wieder gut kompensieren - hier die Top-Elf des SC Freiburgs, wenn man keinen Star verkauft hätte.
Ihr Gesamtmarktwert beträgt heute sogar ganze 150,5 Millionen Euro...
Tor: Roman Bürki
Ein Jahr lang hütete der Schweizer das Tor der Freiburger. Und das tat er so erfolgreich, dass ihn danach der BVB als Nummer 1 verpflichtete. Dort war er zwar in seiner gesamten Zeit als Stammkeeper nie vollends unumstritten, dennoch zählte Roman Bürki in seiner Karriere in der Bundesliga immer als guter Bundesliga-Torhüter. Seit der Saison 2020/21 ist er nurmehr Ersatz, nachdem der BVB mit Gregor Kobel einen neuen Keeper verpflichtete.
Verteidigung: Calgar Söyüncü
Für satte 21 Millionen Euro hatte Calgar Söyüncü 2018 den SC Freiburg verlassen und war zu Leicester City in die Premier League gewechselt. Seitdem galt er dort lange als einer der besten Innenverteidiger der Liga und ist inzwischen immerhin noch 15 Millionen Euro wert, nachdem es für ihn zuletzt überhaupt nicht mehr lief. Vor gar nicht so langer Zeit war Söyüncü übrigens sogar 45 Millionen Euro wert.
Verteidigung: Matthias Ginter
Für 10 Millionen Euro war Matthias Ginter als 19-Jähriger von den Breisgauern ebenfalls - wie auch Roman Bürki - zum BVB gewechselt. Von der einen Borussia war er dann 2017 zur anderen Borussia gewechselt. Und zwar für 17 Millionen Euro zu Borussia Mönchengladbach. Seitdem spielt der 46-malige deutsche Nationalspieler dort in der Verteidigung.
Im Sommer 2022 ist er dann zum SC Freiburg zurückgekehrt.
Verteidigung: Robin Koch
13 Millionen Euro zahlte Leeds United für Robin Koch im Sommer 2020 an den SC Freiburg, für die er 2019 auch sein Debüt im Trikot der deutschen Nationalmannschaft feierte.
Rechtes Mittelfeld: Daniel Caligiuri
Bei allen seinen letzten Stationen zählte Daniel Caliguiri immer zu den Leistungsträgern. Ob bei Schalke, Wolfsburg, Freiburg oder eben aktuell beim FC Augsburg, rechte Flügelspieler war immer eine wichtige - nahezu unverzichtbare - Stütze im Klub. 2013 verließ er die Freiburger für 4,5 Millionen Euro und wechselte zum VFL Wolfsburg, mit denen er 2015 auch deutscher Vizemeister wurde.
Zentrales Mittelfeld: Vladímir Darida
Seit Jahren spielt Vladimir Darida inzwischen für Hertha BSC. Zum Berliner Hauptstadtklub war er 2015 für knapp 4 Millionen Euro gewechselt und zum Ende seiner Karriere in der tschechischen Nationalmannschaft, war er auch bis zu seinem Rücktritt nach der EM 2020, ihr Kapitän.
Zentrales Mittelfeld: Baptiste Santamria
Letztlich bekleidete Baptiste Santamaria nur ein Jahr lang das Trikot der Freiburger. Dennoch war er in dieser Zeit eine wesentliche Stütze im Team der Breisgauer. Für 14 Millionen Euro wechselte der Franzose zum bretonischen Klub Stade Rennes. Ein Jahr zuvor war er für 10 Millionen Euro vom SCO Angers gekommen.
Linkes Mittelfeld: Ryan Kent
Für ein Jahr war Ryan Kent vom FC Liverpool an den SC Freiburg ausgeliehen. Danach kehrte der ehemalige U-Nationalspieler Englands auf die Insel zurück. Dort spielt er zwar immer noch, aber inzwischen bei den Glasgow Rangers in der schottischen Premiership. Der offensive Flügelspieler ist inzwischen 17,5 Millionen Euro wert.
Hängende Spitze: Maximilian Philipp
20 Millionen Euro zahlte Borussia Dortmund für die Dienste von Maximilian Philipp. Durchsetzen konnte er sich beim BVB allerdings nicht. Inzwischen läuft er für den VFL Wolfsburg auf.
Hängende Spitze: Luca Waldschmidt
Wie man sieht hat es doch einige Freiburger später einmal zum VFL Wolfsburg gezogen. Neben Daniel Caliguiri, Maximilian Philipp und Max Kruse, zählt auch Luca Waldschmidt dazu, der im Sommer 2021 von Benfica Lissabon für 12 Millionen Euro zum niedersächsischen Erstligisten wechselte. Zu dem portugiesischen Spitzenklub war er eine Saison zuvor für 15 Millionen Euro gewechselt, als er den Klub aus dem Breisgau verließ.
Mittelstürmer: Max Kruse
Vor und nach seiner Zeit beim SC Freiburg ist Max Kruse viel rumgekommen. Bevor er zum SC Freiburg kam, spielte er u.a. für Werder Bremen und den FC St. Pauli. Danach ging es zu Borussia Mönchengladbach, zum VFL Wolfsburg, erneut zum SV Werder Bremen, einmal ins Ausland zu Fenerbahce Istanbul, zu Union Berlin und dann wieder zu seinem aktuellen Klub, zum VfL Wolfsburg. Bei fast allen seinen Stationen zählte Max Kruse zu den wichtigsten Spielern, so auch in seiner Zeit bei den Freiburgern.