25 Fußballer, die nach ihrem Bundesliga-Abschied abstürzten
Sie können nicht immer an ihre Erfolge anknüpfen. Wir zeigen dir 25 Fußballer, die nach ihrem Bundesliga-Abschied abstürzten!
Es gibt sie immer wieder, die großen Talente der Bundesliga – für viele Millionen Euro versuchen andere Vereine dann, sich die deutschen Stars zu sichern. Doch immer öfter scheinen die Spieler so gar nicht in anderen Mannschaften zu funktionieren. Wir zeigen dir auf den folgenden Seiten Fußballer, die nach ihrem Bundesliga-Abschied abstürzten.
#1 Marko Marin
Der Werderaner wurde schon als „deutscher Messi“ tituliert, als er zum FC Chelsea wechselte. Gebracht hat es nichts: Bei den „Blues“ setzte er sich überhaupt nicht durch, wurde immer weiter an andere Vereine verliehen. Im September 2021 wechselte der vertraglose Marin ablösefrei zu Ferencváros Budapest. Im Sommer 2022 beendete er allerdings seine Karriere als aktiver Spieler.
Weiter geht es.
#2 Paolo Guerrero
Der Peruaner war sowohl für den FC Bayern wie auch für die Hamburger über Jahre hinweg eine gute Verstärkung, schoss einige Tore in der Bundesliga. 2012 wechselte er auf den Heimatkontinent zurück, spielt seitdem in Brasilien. Aktuell steht der Stürmer beim brasilianischen Erstligisten Avaí FC unter Vertrag. Davor war Guerrero für kurze Zeit vereinslos.
Auch beim nächsten Spieler lief es nach einem guten Transfer eher so mittelmäßig...
#3 Shinji Kagawa
Zwei Jahre lang verzauberte der Japaner die Dortmunder Fans mit seinen Künsten am Ball – folgerichtig wurde Manchester United auf ihn aufmerksam. 16 Millionen Euro bezahlte man damals für den offensiven Mittelfeldspieler – ein kompletter Flop, wie es schien. 2014 kehrte er für gerade einmal die Hälfte der Originalsumme zu den Schwarz-Gelben zurück. Erst bei Real Saragossa in Spanien konnte das einstige Top-Talent seine Leistung nochmal so richtig unter Beweis stellen. Seit 2022 steht Kagawa beim belgischen Fußballklub VV St. Truiden.
Machen wir weiter.
#4 Diego
Mit großen Ambitionen ging der in Bremen gefeierte Brasilianer nach Italien – 27 Millionen Euro bezahlte die alte Dame seinerzeit für den offensiven Mittelfeldspieler. Nur ein Jahr später ging es für Diego zurück zu Wolfsburg, in der Serie A wurde er so gar nicht glücklich. Seit 2016 steht er beim brasilianischen Verein Flamengo Rio de Janeiro unter Vertrag. Dort hat der Kicker nochmal Fahrt aufgenommen und kann sein Talent ausschöpfen. Mit über 150 Einsätzen gehört Diego zu einem der Spieler, die immer für ein Spiel gesetzt sind.
#5 André Schürrle
Als gefeierter Star ging der Mainzer Star und Leverkusen-Spieler Schürrle zum FC Chelsea – 22 Millionen Euro ließen sich die „Blues“ seine Dienste kosten. Dort verkam der Deutsche zum Bankdrücker – eine Rückkehr nach Deutschland war die Folge. Doch weder in Wolfsburg, noch in Dortmund bekam der Weltmeister von 2014 einen Fuß in die Tür. Er beendete im Juli 2020 seine Karriere als aktiver Fußballspieler im Alter von 29 Jahren. Sein frühes Karriereende begründete Schürrle unter anderem mit dem Druck, der in der Fußballbranche herrsche.
#6 Owen Hargreaves
Der in Kanada geborene britische Nationalspieler kam 1997 in die Jugendabteilung der Bayern. Sein Profimannschafts-Debüt gab er bereits drei Jahre später und blieb danach noch für weitere sieben Jahre an der Säbener Straße. Doch man spricht nicht umsonst vom verflixten Siebten: Hargreaves liebäugelte bereits im Jahr 2006 mit einem Wechsel nach England, wurde jedoch lange Zeit nicht freigegeben. Ob das ein Zeichen war? Denn als man sich 2007 doch noch einigen konnte und Hargreaves für 25 Millionen Euro zu ManU wechselte, verschlimmerten sich seine Knieprobleme – zahlreiche Operationen später konnte er an seine alte Leistung nicht mehr anknüpfen. Er beendete seine Karriere im Juli 2012.
#7 Lucas Barrios
Barrios wechselte im Juli 2009 von CSD Colo-Colo zu Borussia Dortmund, wo er es bereits in seiner ersten Saison auf den dritten Platz der Torschützenliste schaffte. Zwei Meisterschaften gewann er mit Schwarz-Gelb, bevor er nach China und anschließend zu Spartak Moskau wechselte. So richtig konnte Barrios sich außerhalb der Bundesliga allerdings nicht durchsetzen. Es folgten eine Leihe nach Montpellier und weitere Transfers, bis er 2018 dann wieder in Chile bei Colo-Colo landete – dem Verein, den er für den BVB hinter sich gelassen hatte. Seit 2022 steht er beim argentinischen Klub CA Patronato unter Vertrag.
#8 Zvjezdan Misimović
Zvjezdan Misimović stand gleich für mehrere Bundesliga-Clubs auf dem Feld: Bayern München, Bochum, Nürnberg und Wolfsburg profitierten vom Können des in München geborenen bosnischen Kickers. Im Jahr 2010 folgte dann der Wechsel zu Galatasaray Istanbul, wo Misimović sich allerdings mit dem Trainer überwarf und suspendiert wurde. Auch danach ging es für ihn eher bergab, bis 2016 das endgültige Karriereende folgte. Auf Social Media gibt der Ex-Profi seinen Fans mittlerweile Updates, was seit dem Ende seiner Karriere in seinem Leben passiert.
#9 Serdar Taşçı
Taşçı begann seine Profikarriere beim VfV Stuttgart, gewann in seiner ersten Bundesligasaison sogar die Meisterschaft mit seinem Verein. Zeitweise löste er als Mannschaftskapitän Matthieu Delpierre ab. Bleiben wollte er trotzdem nicht, weshalb er 2013 nach Russland wechselte. Spartak Moskau verlieh den Deutschtürken jedoch kurze Zeit später an die Bayern, die eine vereinbarte Kaufoption ausschlugen. Als er nach Russland zurückkehrte, lief es schon wieder nicht rund: Nach der Saison 2017/18 war er sogar für ein halbes Jahr vereinslos! Nach seiner Station beim türkischen Erstligisten Istanbul Başakşehir FK ist er wieder vereinslos.
#10 Jan Kirchhoff
Der gebürtige Frankfurter stand lange Zeit in Mainz unter Vertrag, bevor es ihn zum FC Bayern zog. Da er an der Säbener Straße jedoch vergleichsweise selten zum Einsatz kam, verlieh man ihn nach Gelsenkirchen. 2016 zog es ihn schließlich zum AFC Sunderland, wo er bei seinem Debütspiel einen Foulelfmeter verursachte – nicht unbedingt ein gelungener Start. Die Pechsträhne hielt weiter an, auch bei seinem zweiten englischen Verein, den Bolton Wanderers, konnte er nicht Fuß fassen, war nach seinem Club-Aus dort sogar zeitweise vereinslos. Beim 1. FC Magdeburg sollte es wieder bergauf für ihn gehen. Jedoch verließ er den ostdeutschen Klub und ging zum KFC Uerdingen 05, bis er im Sommer 2021 seine Profikarriere an den Nagel hing. Seitdem ist Kirchhoff jedoch Co-Trainer von Frank Fahrenhorst bei der U21-Mannschaft des VfB Stuttgart.
#11 Mitchell Langerak
Der Australier kam im Jahr 2010 zu Dortmund, wo er das Erbe Weidenfellers antreten sollte. In der Saison 2014/15 feierten die Fans ihn sogar als großen Helden, da er im Halbfinale des DFB-Pokals den Elfmeter von Mario Götze hielt und den Schwarz-Gelben damit den Einzug in die Finalrunde sicherte. Nach seinem Wechsel zum VfB Stuttgart, wo man Langerak schließlich durch Ron-Robert Zieler ersetzte, zog es ihn dann zum spanischen Erstligisten UD Levante. Von da an ging es jedoch eher bergab: Langerak konnte sich nicht durchsetzen, kam kaum zum Einsatz. Mittlerweile spielt er beim japanischen Verein Nagoya Grampus.
#12 Diego Contento
Der Deutsche mit italienischen Wurzeln wurde als großes Talent gehandelt, kam bei den Bayern jedoch kaum zum Einsatz: Immer wieder setzte man David Alaba ein, Contento diente nur als Aushilfe. Er entschied sich für einen Wechsel nach Frankreich, wo er für Bordeaux kickte. Doch auch hier kam Contento nur sporadisch zum Zug. 2018 kehrte Contento wieder zurück in der Bundesliga, wo er für Fortuna Düsseldorf auflief - für die Erste und für die Zweite Mannschaft. Nach zwei Jahren stand er zuletzt bis 2021 beim SV Sandhausen unter Vertrag. Seitdem gilt er als vereinslos.
#13 Moritz Leitner
Leitner, der die Jugend des 1860 München durchlief, kam im Jahr 2011 zum BVB, durfte hier sogar international auflaufen. Der große Durchbruch, den man ihm vorhersagte, blieb jedoch aus: Nachdem man ihn erst an Augsburg und anschließend an Stuttgart verlieh, ging es für Leitner ins Ausland. Aktuell kickt er für den englischen Zweitligisten Norwich City, richtig rund will es allerdings nicht mehr laufen. Im Sommer 2021 unterschrieb er zumindest einen Einjahresvertrag beim Schweizer Erstligisten FC Zürich und beweist dem Verein damit volle Kontrolle.
#14 Alexander Baumjohann
Baumjohann war lange Jahre für Schalke tätig, stieß bereits im zarten Alter von 17 Jahren zur Profi-Mannschaft der Knappen. Nach einem Zwischenstopp in Gladbach ging es für ihn sogar weiter zum Rekordmeister Bayern München. Nach erfolgreichen Bundesliga-Zeiten entscheid er sich schließlich für einen Wechsel nach Brasilien. Nachdem er dort zwei Vereine abgeklappert hatte, kickte er dort für den Sydney Wanderers FC. Der offensive Mittelfeldspieler war zuletzt beim australischen Erstligisten Sydney FC aktiv, ist seit Sommer 2021 allerdings vereinslos. An ein Karriere-Ende denkt er allerdings noch lange nicht. Im Interview mit kicker.de verriet er: „Wenn mein Ex-Klub Schalke anruft, nehm‘ ich den nächsten Flieger!"
#15 Joelinton
Beim brasilianischen Klub Sport Recife wurde Joelinton hoch gehandelt. Aufgrund seines Talents wurde im Juni 2015 der deutsche Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim auf ihn aufmerksam und verpflichtete ihn zur Saison 2015/16. Doch so richtig wollten seine sportlichen Leistungen nicht zünden. Am 18. Dezember 2015 kam Joelinton bei der 0:1-Auswärtsniederlage gegen den FC Schalke 04 zu seinem Bundesliga-Debüt, nachdem er in der Nachspielzeit für Jonathan Schmid eingewechselt worden war. Es blieb sein einziger Saisoneinsatz. Seit 2019 kickt er in die englische Premier League zu Newcastle United und schafft es dort oftmals in die Startelf. Lange galt der Brasilianer bei Newcastle als ein riesiger Flop, da er als Stürmer dort sehr wenig Tore erzielte. Inzwischen spielt er meist auf der Position im offensiven Mittelfeld und bringt dort solide bis gute Leistungen, sodass sich das harte Urteil vom Beginn langsam relativiert.
#16 Theofanis Gekas
Der ehemalige griechische Profi-Kicker feierte mit dem Titel des Torschützenkönigs der ersten Bundesliga im Jahr 2006 seinen wohl größten Karriereerfolg; damals war er als Leihe für den VfL Bochum tätig. Nach einem Zwischenstopp bei Leverkusen, Hertha und Frankfurt wechselte er in die Türkei zu Samsunspor und versuchte sich auch beim spanischen UD Levante, bevor es in einer Abwärtsspirale zu immer kleineren türkischen Vereinen ging. Von seinem damaligen Bundesligaerfolg war jedenfalls nichts mehr zu spüren. Im Januar 2017 wechselte er zu Sivasspor, wo er jedoch nur ein halbes Jahr spielte. Anschließend beendete er seine Karriere als aktiver Fußballer.
#17 Isaac Vorsah
2006 wurde Vorsah bei Asante Kotoko zum Besten Abwehrspieler der Saison gewählt. Kein Wunder also, dass die TSG Hoffenheim sich das Talent schnappen wollte. In 97 Bundesliga-Spielen stand er für den Verein auf dem Platz, bevor es ihn zum österreichischen Erstligisten FC Red Bull Salzburg zog. Doch an seine alten Erfolge konnte Vorsah allerdings nicht mehr anknüpfen. Der Grund dafür sind seine vielen Verletzungen, mit denen der ghanaische Fußballer zu kämpfen hatte. Heute ist er wie von der Bildfläche verschwunden.
#18 Piotr Trochowski
Der 1,69 Meter kleine Ex-Profi-Kicker mit polnischen Wurzeln stand in der ersten Bundesliga beim FC Bayern München und beim Hamburger SV unter Vertrag. 2011 verabschiedete er sich Richtung Sevilla, wo es auf lange Sicht jedoch nur mäßig für ihn lief. Vor allem ein Knorpelschaden im rechten Knie machte ihm den Garaus. Im September 2014 meldete der FC Sevilla schließlich sogar eine Vertragsauflösung mit dem Kicker. Trochowski kehrte für ein Jahr in die Bundesliga zum FC Augsburg zurück, wo man seinen Vertrag nach einem Jahr jedoch nicht verlängerte. Daraufhin blieb der ehemalige Star-Kicker vereinslos ...
Mittlerweile hat er eine eigene Immobilienfirma.
#19 Carlos Eduardo
Der Brasilianer feierte im Jahr 2007 bei Hoffenheim sein Bundesliga-Debüt, entwickelte sich über die Zeit sogar zum geschätzten Stammspieler. Für 20 Millionen wechselte er drei Jahre später nach Russland zu Rubin Kasan. Während er in seiner ersten Saison sechs Einsätze verzeichnete, war es in der zweiten verletzungsbedingt kein einziger. Aber auch, als Eduardo sich wieder erholt hatte, ging es es nicht bergauf: In der darauffolgenden Saison kam er nur zweimal zum Einsatz. Seit 2021 kickt der Brasilianer beim Brasiliense FC. Aber auch dort kann er nach wie vor nicht an seine einstigen Erfolge anknüpfen.
#20 Aristide Bancé
Der ivorisch-burkinische Stürmer hat so einige Klubs auf seiner Agenda. Seine Profikarriere begann der Mittelstürmer 2002 bei Santos FC Ouagadougou in der burkinischen Hauptstadt Ouagadougou. In der Saison 2007/08 kam er auf Leihbasis zum deutschen Zweitligisten Kickers Offenbach. Sein erstes Zweitligator für Mainz 05 erzielte er im Spiel gegen den VfL Osnabrück. Zu seiner Zeit war er sogar der torgefährlichste Spieler der Mannschaft und stieg mit dem Klub in die Bundesliga auf, in der er am zweiten Spieltag gegen Hannover 96 sein erstes Bundesligator erzielte. Am 22. Spieltag im Spiel gegen Hertha BSC erzielte er einen Treffer, der zum Tor des Monats im Februar 2010 gewählt wurde. Nach dieser Zeit konnte Bancé allerdings nicht mehr die Leistung bringen, die viele von ihm gewohnt waren. Nach weiteren Stationen bei USFA Ouagadougou und dem guineischen Club Horoya AC beendete er seine Spielerkarriere und ist seit 2020 Teammanager der burkinischen Nationalmannschaft.
#21 Ashkan Dejagah
Dejagah, der die deutsche wie auch die iranische Staatsangehörigkeit besitzt, spielte lange Zeit für den Hertha BSC, bevor er zum VfL Wolfsburg wechselte, wo Felix Magath ihn zum Stammspieler formte. 2012 zog es ihn in die Premier League, wo er im Fulham-Trikot auflief. Nach dem Abstieg des Vereins wechselte er erst nach Katar, dann wieder zu Wolfsburg, wo er jedoch nicht lange verweilte, sondern sich für den englischen Zweitligisten Nottingham Forest entschied. An alte Erfolge knüpfte er nie wieder an. In seiner Heimat ist er aktuell als Kapitän beim Al Shahania SC im Einsatz.
#22 David Odonkor
David Odonkor dürfte noch für viele Fußball-Fans von Bedeutung sein. Denn während des WM-Sommermärchens glänzte der Kicker auf dem Platz – vor allem gegen Polen in der Nachspielzeit. Die lange Zeit, die er bei Borussia Dortmund verbracht hat, dürfte nicht ganz unschuldig daran sein. Nachdem er beim spanischen Verein Betis Sevilla im Jahre 2006 anheuerte, wurde er zwar noch oft auf dem Platz eingesetzt. Aber der Erfolg ließ immer mehr nach. Das war allerdings seinen körperlichen Beschwerden in seinem Knie zu verschulden. Bis zum Ende seiner Karriere musste er sich mindestens fünf Knie Operationen unterziehen. Mittlerweile hat Odonkor den Job als Spieler an den Nagel gehangen und ist hauptsächlich als Trainer im Einsatz. Zudem kann man ihn auch häufig in TV-Shows sehen, unter anderem 2024 im „Dschungelcamp.“
#23 Kevin-Prince Boateng
Bei Hertha BSC wurde Kevin-Prince Boateng ausgebildet und gehörte demnach für eine lange Zeit zu Startelf. Zudem hat er auch viele Tore auf seinem Konto zu verzeichnen gehabt. Auch beim FC Schalke 04 und bei der Eintracht zeigte der deutsch-ghanaischer Fußballspieler sein Können. Doch mit der Zeit änderte sich seine persönliche Einstellung. Die Verführung, noch mehr Geld zu verdienen, war groß. Vor allem bei Tottenham Hotspur. Doch das war wohl ein Satz mit X. Selbst nach seiner Rückkehr zum BSC fand Boateng nicht wieder zu seiner alten Form zurück. Mit dem Abstieg in die 2. Bundesliga verließ er nicht nur den Verein, sondern hing seine Fußballschuhe auch nach der Saison 2022/23 an den Nagel.
#24 Tobias Rau
Tobias Rau galt 2003 als großer Hoffnungsträger für die WM 2006. Kein Wunder, denn bei Eintracht Braunschweig gehörte er von 1999 bis 2001 oftmals zur Startelf. Dann wechselte er vom VfL Wolfsburg zu den Bayern, verletzte sich immer wieder, verpasste die WM und ging schließlich zu Arminia Bielefeld. Zu alter Form fand er auch hier nicht zurück. Stattdessen ging es für ihn in die Kreisliga zum TV Neuenkirchen. 2018 beendete Rau allerdings seine Karriere als aktiver Spieler. Dafür sitzt er seit September des gleichen Jahres im Aufsichtsrat bei seiner ersten großen Liebe: Eintracht Braunschweig.
#25 Tim Borowski
Im Alter von 16 Jahren kam Tim Borowski 1996 in die Jugend von Werder Bremen und wurde 1999 mit der A-Jugend Meister. Bei dem Verein etablierte er sich als Stammspieler und hielt ihm viele Jahre die Treue. Denn die Torbilanz sprach natürlich für sich. Kein Wunder aber, dass der FC Bayern auf das Top-Talent aufmerksam wurde und ihn letztendlich 2008 unter Vertrag nahm. Allerdings war für ihn nach einer Saison schon wieder Schluss, denn bei dem Rekordmeister saß er überwiegend auf der Bank. Nach dem Debakel kehrte er zu Werder Bremen zurück. Anhaltende Probleme im rechten Sprunggelenk veranlassten Borowski allerdings dazu, am 19. September 2012 seine Karriere als Fußballer zu beenden.