"Ronaldo stirbt!": Was geschah vor dem Finale der WM '98?
Eines der mysteriösesten Kapitel der Fußballgeschichte...
Brasilien steht im Finale neben sich
Komischerweise können die Ärzte im Krankenhaus keine gesundheitlichen Probleme feststellen. Der Verdacht auf einen epileptischen Anfall bestätigt sich nicht. Ronaldo unterschreibt daraufhin eine eigenmächtige Erklärung, um aus dem Krankenhaus entlassen zu werden, und fährt ins Stadion. Er will spielen.
Währenddessen bereitet sich seine Mannschaft so gut es geht auf das Finale vor. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten läuft im Bus und in der Kabine keine Samba Musik. Niemand ist bereit ein Finale zu spielen.
Eine Viertelstunde vor Spielbeginn kommt Ronaldo in die Kabine. Es wird still. Ronaldo teilt seiner Mannschaft und dem Trainer mit, dass die Ärzte nichts gefunden haben, und, dass er spielen wird.
Inzwischen taucht im Stadion ein zweiter Spielberichtsbogen auf, auf dem Ronaldo in der Startelf steht. Die Verwirrung ist komplett.
Zeit für ein Aufwärmprogramm bleibt Ronaldo nicht. Das ganze Spiel über bleibt er blass, hat kaum Aktionen, wirkt abwesend. So wie das ganze brasilianische Team. Und so schafft das damals ebenfalls überragend besetzte Frankreich die Sensation, schlägt den Favoriten deutlich, mit 3:0. Trotzdem wird Ronaldo im Anschluss zum Spieler des Turniers gewählt.
Auf die Frage, ob er traurig über die Niederlage ist, wird Ronaldo später sagen: "Ich habe zwar die WM verloren, dafür aber mein Leben gewonnen."
Über die Umstände dieser mysteriösen Geschichte wird noch immer gerätselt...