Die "Flop-Elf" des FC Bayern: Mit diesem Team würden sie absteigen!

Auch der große FC Bayern hat hin und wieder mal bei Transfers einen Griff ins Klo dabei gehabt. Das ist die Flop-Elf des FC Bayern!

Michael Rensing war eher eine solide Lösung im Tor des FCB
Quelle: imago images / Christian Schroedter

Die Flop-Elf des FC Bayern

In den letzten 10-15 Jahren hat der FC Bayern sich endgültig als Nummer eins in Deutschland durchgesetzt. Zuletzt holte der Verein sechs Deutsche Meisterschaften in Folge. Doch in diesem Zeitraum gab es auch zahlreiche Transfer-Flops. Eine Elf aus ihnen würde wohl gegen den Abstieg spielen. 

Michael Rensing (Torwart)

Er spielte viele Jahre in der Jugend bei den Bayern, galt dann als Nachfolger von Oliver Kahn. Doch Michael Rensing konnte in 53 Bundesliga-Spielen für den Rekordmeister nie seine Klasse nachweisen. Zuletzt spielte Rensing in der 2. Bundesliga für Fortuna Düsseldorf. 

Edson Braafheid konnte sich beim FCB nie durchsetzen
Quelle: IMAGO / MIS
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Edson Braafheid (Linker Verteidiger)

Zumindest die Ablöse, die die Bayern für Edson Braafheid an Twente Enschede überwiesen, war recht überschaubar. Für 2 Millionen Euro hatte der FCB den Niederländer von dort losgeeist. Doch es zeichnete sich schnell ab, dass ihm die Klasse für den deutschen Rekordmeister fehlte. Es folgte eine Leihe zu Celtic Glasgow, ehe ihn die Münchner an die TSG Hoffenheim abgab.

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Der Transfer von Jan Kirchhoff warf von Anfang an viele Fragen auf
Quelle: imago images / Jan Huebner

Jan Kirchhoff (Linker Innenverteidiger)

2013 holten die Bayern Kirchhoff vom FSV Mainz 05. Der Defensivspezialist stand gerade einmal in sieben Bundesligaspielen für die Münchner auf dem Platz. 

Zahlreiche Verletzungen als auch die starke Konkurrenz sorgten dafür, dass Kirchhoff nie Fuß fassen konnte bei den Bayern. Er wurde erst an Schalke ausgeliehen, später dann an den FC Sunderland verkauft. Inzwischen spielt er für den KFC Uerdingen.

Brenos Transfer endete in einem heillosen Fiasko
Quelle: imago images / Annegret Hilse

Breno Vinícius Rodrigues Borges (Rechter Innenverteidiger)

2008 holten die Bayern den 18-Jährigen Brasilianer für zwölf Millionen Euro. Doch Breno fand sich in Deutschland nie zurecht, zündete im Alkohol-Rausch seine Villa an und wurde wegen Brandstiftung verurteilt. 

2014 gab er nach mehrjähriger Pause sein Comeback für seinen Heimatverein FC Sao Paulo bekannt. Für die Bayern dagegen bestritt er lediglich 33 Pflichtspiele.

Christian Lell ist kein besonders guter Spieler für den FCB als rechter Verteidiger gewesen
Quelle: imago images / Marca

Christian Lell (Rechter Verteidiger)

Sein Absturz ist einmalig. Immerhin 65 Bundesliga-Spiele sowie zehn Partien in der Champions League bestritt Christian Lell für den FC Bayern. Später wurde er jedoch ausgemustert. Anschließend stand er für Hertha BSC auf dem Platz.

2012 ging Lell zu UD Levante. Nach zwei Jahren bei den Spaniern fand er keinen neuen Verein mehr. Zwischenzeitlich spielte Lell für den TSV Weyarn in der Kreisklasse in Bayern. Danach hat er sich vom Fußball verabschiedet

Ali Karimi hatte von Anfang an Probleme beim FCB und konnte sich nie ganz durchsetzen
Quelle: IMAGO / MIS

Ali Karimi (Defensives Mittelfeld)

2005 verpflichteten die Bayern Ali Karimi. In zwei Jahren in München kam der Iraner zwar auf 42 Pflichtspiel-Einsätze, konnte aber nie sein großes Potenzial nachweisen.

2011 spielte er noch einmal für ein halbes Jahr beim FC Schalke 04, wo er ebenfalls enttäuschte. Mittlerweile ist er als Berater des iranischen Fußballverbands tätig. 

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Sosa kam als großes Talent zu den Bayern, über diesen Status kam er jedoch nie hinaus
Quelle: imago images / VI Images

Jose Ernesto Sosa (Zentrales Mittelfeld)

Er galt als eines der größten Talente Argentiniens. 2007 verpflichteten die Bayern den Spielmacher für neun Millionen Euro. Doch Jose Ernesto Sosa kam in München nie über die Rolle des Reservisten hinaus.

Seit 2016 steht Sosa beim AC Mailand unter Vertrag, wurde jedoch schon kurz darauf an Trabzonspor verliehen. Er spielt immer noch in der Türkei, allerdings bei Fenerbahce.

Alexander Baumjohann kam ablösefrei zu den Bayern, doch gelohnt hat sich sein Wechsel trotzdem nie
Quelle: imago images / AAP

Alexander Baumjohann (Zentrales Mittelfeld)

2009 wechselte Alexander Baumjohann (hier im Foto während seiner Zeit bei Schalke 04) für eine Million Euro von Borussia Mönchengladbach zu den Bayern. Er begann stark, stand gleich am ersten Spieltag in der Bundesliga in der Startelf.

Es folgten lediglich drei weitere Einsätze im Bayern-Trikot. Baumjohann wechselte zu Schalke, später zu Hertha BSC. Seit 2018 spielt er in Australien.

Jan Schlaudraff wechselte nach einer ganz starken Saison bei Aachen zum FCB, doch danach ging es für ihn bergab
Quelle: imago images / Belga

Jan Schlaudraff (offensives Mittelfeld)

Nach einer fantastischen Saison mit Alemannia Aachen holten die Bayern Jan Schlaudraff (hier im Foto von Hannover 96) im Jahr 2007 für 1,2 Millionen Euro. Nach zwölf Monaten und lediglich 14 Einsätzen war seine Zeit in München schon wieder beendet.

Schlaudraff wechselte zu Hannover 96, wo er immerhin noch einmal international spielen durfte. Nach einigen schweren Verletzungen beendete er 2015 seine Karriere und ist nun als Berater tätig.

Landon Donovan prägte den US-Fußball der 2000er, doch beim FCB lief es überhaupt nicht für ihn
Quelle: imago images / Agencia EFE

Landon Donovan (Stürmer)

2009 wollte der damalige Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann den US-Amerikaner unbedingt haben und er bekam ihn. Doch Donovan wurde von Anfang an kritisiert.

Co-Trainer Herrmann Gerland soll sogar gesagt haben, dass Donovan nicht gut genug für die zweite Mannschaft gewesen sei. Nach gerade einmal sechs Spielen und vier Monaten ging er zurück in die USA. Im Januar 2015 beendete er seine Karriere.

Vahid Hashemian ging als Transfer-Flop in die Geschichte des FCB ein
Quelle: IMAGO / WEREK

Vahid Hashemian (Stürmer)

Er kam ablösefrei zum FC Bayern, wurde mit seinem Spitznamen "Hubschrauber" für seine Sprungkraft und Kopfballstärke gefeiert, nachdem er eine starke Saison für den VFL Bochum gespielt hatte. Doch trotz dieser guten Vorzeichen blieb das Kapitel FC Bayern und Vahid Hashemian glücklos, sodass der Iraner beim FCB inzwischen eher als Transfer-Flop gilt. Danach ging es zu Hannover 96 und zurück zum VFL Bochum, doch der "Hubschrauber" hatte auch dort Startschwierigkeiten.

Thomas Kraft war eher eine Notlösung im Kasten des FC Bayern
Quelle: IMAGO / MIS

Bank (Tor): Thomas Kraft

Im Nachhinein hat Uli Hoeneß, die Entscheidung von Louis van Gaal Hans-Jörg Butt aus dem Tor zu nehmen und dafür Thomas Kraft als Stammtorwart aufzubieten, sinngemäß als den Anfang vom Ende bezeichnet. Und in der Tat muss man mit Rückblick auf Thomas Krafts Leistungen beim FC Bayern resümieren, dass es für den deutschen Rekordmeister einfach nicht gereicht hat. Zwar war sein damaliger Konkurrent Butt schon eher eine biedere Lösung für den glamourösen FC-Hollywood, aber letztlich waren die Leistungen Butts dann doch weitaus stabiler als die Thomas Krafts.

Serdar Tasci und der FC Bayern, das war keine Erfolgsgeschichte
Quelle: IMAGO / Ulmer

Bank (Innenverteidigung): Serdar Tasci

Letztlich ist es schwer Serdar Tascis Leistungen beim FC Bayern akkurat zu bewerten, immerhin bestritt er lediglich drei Partien im Trikot des FCB. Doch am Ende war der Transfer trotzdem ein ziemlicher Griff ins Klo, da die Bayern damals dringend noch einen Back-Up für die Innenverteidigung suchten und man am Ende sogar dazu bereit für eine halbjährige Leihe Tascis 2,5 Millionen Euro Leihgebühr an Spartak Moskau zu überweisen. Ob sich das für die drei Partien gelohnt hat?

Massimo Oddo und der FC Bayern, das hat nie so richtig zusammengepasst
Quelle: IMAGO / Martin Hoffmann

Bank (Rechter Verteidiger): Massimo Oddo

Auch der Italiener wurde von den Bayern ausgeliehen. Zwei Jahre zuvor war er Weltmeister geworden, außerdem hatte Oddo bereits mit dem AC Milan die Champions League gewonnen. Doch die hohen Erwartungen konnte er nur sehr bedingt erfüllen, sodass nach nur einem Jahr das Kapitel in München für Oddo auch schon wieder beendet war.

Tobias Rau war ein Flop beim FCB
Quelle: IMAGO / Pressefoto Baumann

Bank (Linker Verteidiger): Tobias Rau

Nach einer starken Saison beim VFL Wolfsburg verpflichtete der FC Bayern Tobias Rau, der als große Nachwuchshoffnung auf der Position des Linksverteidigers galt. Doch für beide Seiten erfüllten sich die Hoffnungen in das Engagement nicht. Nach gerade einmal zwei Jahren und 19 Spielen für die Münchener beendete man die Zusammenarbeit

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Daniel Pranjic war beim FCB ein ziemlicher Flop
Quelle: IMAGO / VI Images

Bank (Linkes Mittelfeld): Daniel Pranjic

Mit dem Gepäck einer Ablöse über 7,7 Millionen Euro schlug der kroatische Nationalspieler 2009 beim FCB auf. Rechtfertigen konnte er diese damals recht üppige Ablösesumme hingegen nie. Nach drei Jahren, in denen er sich weder nachhaltig empfehlen, noch durchsetzen konnte, wurde das Missverständnis beendet und es verschlug ihn nach Portugal zu Sporting Lissabon.

Julio dos Santos war definitiv ein Flop beim FC Bayern München
Quelle: IMAGO / Weckelmann

Bank (Zentrales Mittelfeld): Julio dos Santos

Er galt zwar nie als absolutes Top-Talent, dennoch hatte man sich von Julio dos Santos beim FCB doch etwas mehr erhofft. 2006 für 2,7 Millionen Euro aus Paraguay verpflichtet, blieb der Mittelfeldspieler zwei Jahre bei den Bayern, wurde dabei aber auch zu diversen Klubs verliehen. 2008 war dann das Kapitel Bundesliga für dos Santos beendet, nach gerade einmal fünf Spielen - verteilt über 95 Minuten.

Renato Sanches ging bei dem FC Bayern München eher als Flop in die Vereinsgeschichte ein
Quelle: IMAGO / Fotostand

Bank (Zentrales Mittelfeld): Renato Sanches

Auch wenn der portugiesische Mittelfeldspieler mittlerweile beim OSC Lille richtig aufblüht und in der Saison 2020/21 sogar Serien-Meister PSG den Lique 1-Titel streitig machen konnte, lief es beim FC Bayern München überhaupt nicht für Renato Sanches. Zwar zeigte er immer wieder überragende Anlagen, doch aufgrund der 35 Millionen Euro, die der FCB damals Richtung Benfica Lissabon locker machte, um das damalige Mega-Talent loszueisen, wird der Transfer von Renato Sanches eher als Flop betrachtet.

Sinan Kurt wechselte mit 18 Jahren für 3 Millionen € zum FC Bayern München und mutierte zum Flop
Quelle: IMAGO / Horstmüller

Bank (Linksaußen): Sinan Kurt

Auch Sinan Kurt galt bereits in sehr jungen Jahren als ein riesiges Talent. Nicht umsonst überwies der FC Bayern München für den damals 17-Jährigen Kurt 3 Millionen Euro an Borussia Mönchengladbach. Doch auf den Platz bekommen sollte er sein Talent nie so richtig. Weder beim FCB, noch anderswo. Von den Bayern ging es weiter zu Hertha BSC, dann nach Österreich zum WSG Tirol, zum SV Straelen in der Regionalliga West und zu guter Letzt zum FC Nitra nach Slowenien. Seit Sommer 2021 ist er ohne Verein.

Ali Daei konnte beim FC Bayern nicht überzeugen
Quelle: IMAGO / Bernd Müller

Bank (Sturm): Ali Daei

Als der FC Bayern 1998 Ali Daei verpflichtete, holte man zwar den Spielern, der lange Zeit den Rekord für die meisten Tore im Trikot seiner Nationalmannschaft halten sollte, ehe ihn Cristiano Ronaldo überholte, beim FCB allerdings verlief die Geschichte weniger erfolgreich. Ali Daei wurde nach einem Jahr ebenfalls zu Hertha BSC abgeben. Auch dort war Erfolg und Trefferquote überschaubar.

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