Bundesliga Saison 2024/25: Auf die Spieler müssen sich nun alle gefasst machen

Die neue Saison 2024/25 bringt einige spannende Transfers mit sich – und auch junge Talente bekommen ihre ersten Profiverträge. Auf einige Spieler solltest du definitiv ein Auge werfen, denn sie könnten ihren Durchbruch in der Bundesliga schaffen.

Beginnen wir auf der nächsten Seite ...

#1 Paul Wanner – Heidenheim 1. FC Heidenheim

Paul Wanner wurde 2022 mit nur 16 Jahren zum jüngsten Bundesliga-Spieler des FC Bayern München. Nun strebt der offensive Mittelfeldspieler an, auch beim 1. FC Heidenheim einen besonderen Status zu erlangen. Der FCH hat ihn für die Saison 2024/25 vom FC Bayern ausgeliehen. Wanners ehemaliger Trainer Julian Nagelsmann beschrieb ihn damals als „unfassbares Talent mit großer Schnelligkeit, Ballsicherheit und Mut“. In der neuen Saison wird er sich in einem offenen Konkurrenzkampf behaupten müssen, doch der Verein sieht großes Potenzial in Wanner, egal ob auf den Flügeln oder im Zentrum.

Kommen wir zu Union Berlin ...

#2 Tom Rothe – Union Berlin

Mit Tom Rothe hat Union Berlin ein vielversprechendes Talent für die linke Abwehrseite verpflichtet und dafür rund fünf Millionen Euro an Borussia Dortmund gezahlt. Langfristig könnte er jedoch wieder zum BVB zurückkehren, da Dortmund eine Rückkaufoption besitzt. Er selbst ist aktuell nicht abgeneigt: „Ich gebe hier Gas und versuche, mich durchzusetzen. Wenn Dortmund die Option zieht, hätte ich grundsätzlich nichts dagegen.“ Nach einer erfolgreichen Leihe bei Zweitligist Kiel, wo er vier Tore erzielte und zehn Vorlagen gab, sucht er nun in Berlin mehr Spielpraxis in der Bundesliga. „In meinem Alter geht es darum, viel Spielzeit zu bekommen“, betont der Junioren-Nationalspieler.

Union hat noch einen weiteren Youngster ...

#3 Aljoscha Kemlein – Union Berlin

Aljoscha Kemlein ist mehr als nur ein weiterer Profi im Kader von Union Berlin. Er trägt die Hoffnungen des gesamten Vereins und die Sehnsucht der Fans, dass endlich ein Eigengewächs aus Köpenick in der Bundesliga Fuß fasst. Kemlein hat nämlich seit der D-Jugend alle Nachwuchsabteilungen von Union durchlaufen und im September 2022 seinen ersten Vertrag als Lizenzspieler unterschrieben.

Wie sieht das bei Borussia Dortmund aus? Der Verein hat nämlich auch gleich ein paar neue Spieler vorzuweisen ...

#4 Kjell Wätjen – Borussia Dortmund

Auch in dieser Saison stoßen wieder Talente aus der Jugend und der U23 von Borussia Dortmund zur ersten Mannschaft. Unter Trainer Nuri Sahin hat insbesondere Kjell Wätjen, ein echtes Eigengewächs, großes Potenzial. Der in Gevelsberg geborene Mittelfeldspieler spielt seit 2015 in der Jugend des BVB. Nachdem er im März 2023 seinen ersten Profivertrag unterschrieb, debütierte er am 32. Spieltag der letzten Saison in der Bundesliga. In der U19 überzeugte er mit guten Leistungen und saß sogar schon in der Champions League auf der Bank. Expert*innen trauen ihm zu, sich bereits in dieser Saison in der Bundesliga durchzusetzen.

Und der nächste Kicker?

#5 Almugera Kabar – Borussia Dortmund

Ein weiterer vielversprechender Kandidat beim BVB ist Almugera Kabar. Der Verein schätzt ihn so hoch ein, dass man neben ihm keine weitere Konkurrenz für den bislang enttäuschenden Ramy Bensebaini verpflichtete. Der Linksverteidiger, der 2020 zum BVB kam und in der Region aufwuchs, steht kurz davor, seine ersten Pflichtspielminuten bei den Profis zu sammeln. Sky bezeichnet Kabar sogar als „Juwel“. Trotz seiner aktuellen Position als vierter Außenverteidiger, könnte er schon bald in der Bundesliga zum Einsatz kommen.

Auch auf den Spieler sollte man ein Auge werfen ...

#6 Cole Campbell – Borussia Dortmund

Ein weiteres vielversprechendes Talent bei Borussia Dortmund ist Cole Campbell. Der Rechtsaußen stammt aus den USA und überzeugt durch seine Beweglichkeit und Dribbelstärke. Obwohl er nicht aus der Region kommt, hat er sich beim BVB schnell einen Namen gemacht. Nuri Sahin lobt Campbell für seine Entwicklung im letzten halben Jahr und sieht großes Potenzial in ihm. Neben den USA ist Campbell auch für Island spielberechtigt. Es ist gut möglich, dass er bald häufiger im BVB-Trikot auflaufen wird.

Kommen wir zu Stuttgart ... 
 

Justin Diehl – VfB Stuttgart

Justin Diehl wechselt ablösefrei vom 1. FC Köln zum VfB Stuttgart. Sportdirektor Fabian Wohlgemuth lobte den Neuzugang als einen der spannendsten Spieler auf seiner Position in Deutschland und will seine Fähigkeiten beim VfB weiterentwickeln. Diehl selbst freut sich auf das neue Kapitel seiner Karriere und ist überzeugt, den richtigen Verein gewählt zu haben. In der vergangenen Bundesliga-Saison kam er siebenmal zum Einsatz, wurde jedoch in der Rückrunde durch Verletzungen und eine Suspendierung ausgebremst. Beim VfB erwartet ihn ein intensiver Konkurrenzkampf auf der linken offensiven Seite, die derzeit unter anderem von Nationalspieler Chris Führich besetzt ist. Da Stuttgart in drei Wettbewerben antritt, wird Diehl jedoch seine Chancen bekommen.

Und beim RB Leipzig?

#7 Viggo Gebel – RB Leipzig

RB Leipzig hat einen neuen Nachwuchsstar: Viggo Gebel. Der junge Spieler, bisher in der U17 aktiv, beeindruckte bei einem Freundschaftsspiel gegen Paris St. Germain in der Red-Bull-Arena. Nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung zog er aus 35 Metern ab, wobei sein Schuss knapp am Pfosten vorbeiging. Trotz der verpassten Chance zeigte er vor 41.000 Zuschauer*innen in seiner Heimatstadt keine Scheu vor der großen Bühne. Auch Trainer Marco Rose lobte den gebürtigen Schkeuditzer: „Er ist die Entdeckung der Vorbereitung. Ich bin mega stolz, besonders da er hier geboren ist.“ Aufgrund von Verletzungen und Abgängen in der Mannschaft könnte Gebel in der kommenden Saison häufiger zum Einsatz kommen.

Auch der FC Bayern hat ein großes Juwel ...

#8 Adam Aznou – FC Bayern München

Der Linksverteidiger Adam Aznou hat bisher kaum Schlagzeilen gemacht, könnte aber bald beim FC Bayern durchstarten. Laut Medienberichten hatte Trainer Vincent Kompany Aznou sogar überredet, auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen mit Marokko zu verzichten und stattdessen an der Saisonvorbereitung mit Bayern teilzunehmen. Er gilt als großes Talent und soll perspektivisch sogar die Nachfolge von Alphonso Davies antreten. In Testspielen beeindruckte er bereits mit einem Assist und starken Auftritten. Er zeichnet sich vor allem durch Dribbelstärke, mutiges Passspiel und gute Flanken aus.

Machen wir weiter ...

#9 Tim Drexler – TSG Hoffenheim

Die TSG Hoffenheim hat den Vertrag von Innenverteidiger Tim Drexler, der in der eigenen Akademie ausgebildet wurde, vorzeitig um ein Jahr bis zum 30. Juni 2028 verlängert. Der deutsche U19-Nationalspieler wird ab dieser Saison mit der Rückennummer 4 spielen. „Tim hat sich in den letzten Monaten beeindruckend entwickelt. Nur Mathys Tel vom FC Bayern München hatte in der vergangenen Spielzeit mehr Einsatzminuten in der Bundesliga in seinem Jahrgang 2005“, sagt Alexander Rosen, Geschäftsführer der TSG. Hoffenheim sieht in Drexler eine wichtige zukünftige Stütze des Bundesligateams.

Könnte der nächste Kicker durchstarten?

#10 Bennit Bröger – VfL Wolfsburg

Der VfL Wolfsburg freut sich über einen neuen Bundesligaspieler, der aus der eigenen Akademie stammt: Bennit Bröger. Der junge Spieler durchlief den gesamten Nachwuchs der Niedersachsen und feierte in der vergangenen Saison sein Bundesliga-Debüt. In dieser Saison sammelte er bereits viele Testspielminuten. Trotz seines Talents muss er sich aber gegen eine starke Konkurrenz im Team durchsetzen, um regelmäßig in der Bundesliga auflaufen zu können.

Ein paar Spieler haben wir noch übrig ...

#11 Nnamdi Collins – Eintracht Frankfurt

Der Wechsel von Nnamdi Collins von Borussia Dortmund zu Eintracht Frankfurt sorgte im vergangenen Sommer 2023 für Überraschung. Der Innenverteidiger hatte erst in der Rückrunde der vorigen Saison sein Debüt in der dritten Liga gegeben, dort acht Spiele bestritten und dabei sieben Mal in der Startelf gestanden. Collins überzeugte besonders durch seine Leistung in der Offensive, wo er 77 % seiner Duelle gewann. Vielleicht wird er bei Frankfurt nun seinen großen Durchbruch erleben.

Auch Freiburg hat ein besonderes Talent ...

#12 Max Rosenfelder – SC Freiburg

Max Rosenfelder, der im vergangenen Jahr von der U23 aufrückte, verpasste aufgrund eines Patellaspitzensyndroms leider sein Bundesliga-Debüt. Im April kehrte er in der U23 auf den Platz zurück und stand dann zum Saisonabschluss bei Union Berlin erstmals im Profikader.  Sportdirektor Klemens Hartenbach zeigt sich erleichtert: „Max hat ein schwieriges Jahr hinter sich. Wir haben gemeinsam hart an seinem Comeback gearbeitet und sind froh, ihn wieder auf dem Platz zu sehen. Seine sportlichen Fertigkeiten und seine Fähigkeit, Rückschläge zu überwinden, machen uns optimistisch für seine Zukunft.“

Einen letzten Spieler gibt es noch ... 

#13 Fabio Chiarodia – Borussia Mönchengladbach

Fabio Chiarodia hat bereits mindestens zehn Bundesliga-Spiele absolviert, wartet jedoch noch auf den großen Durchbruch. Im Juli 2024 machte er jedoch einen bedeutenden Schritt nach vorne, indem er für die U19-EM spielte. Er muss sich gegen viel Konkurrenz durchsetzen, der Verein und auch der Trainer glauben aber an das junge Talent. Wir sind gespannt, ob er in dieser Saison auf mehr Bundesligaeinsätze zählen darf.