Deutschlands Dream-Team: Das ist die beste Nationalelf aller Zeiten
Deutschlands Nationalmannschaft hatte viele überragende Spieler. Doch wer hat es in die beste Nationalelf aller Zeiten geschafft?
Die perfekte Mannschaft: Sie ist Traum und Mythos zugleich. Eine Elf, die jedes andere Team mit Leichtigkeit vom Rasen fegt, sich von keinem noch so unaufhaltsamen Spieler beeindrucken lässt und ihren Fans bei jedem Spiel Fußball auf höchstem Niveau präsentiert. Die deutsche Nationalmannschaft hatte bereits viele tolle Teams, die Titel ergattert haben und die Zuschauer begeisterten. Doch wer könnte es für Deutschland in die beste Nationalelf aller Zeiten geschafft haben?
Immerhin hatte Deutschland viele Weltklassespieler, die es sich verdient hätten, in dieser Elf zu stehen! Wer es wirklich gepackt hat, erfährt ihr auf den nächsten Seiten:
Torwart: Manuel Neuer
Die deutsche Nationalmannschaft kann auf eine lange Historie mit herausragenden Torhütern zurückblicken. Von Toni Turek über Sepp Maier und Toni Schuhmacher bis hin zu Oliver Kahn war Deutschland auf dieser Position immer exzellent besetzt. Doch Manuel Neuer sticht daraus noch einmal hervor. Immerhin hat er das Spiel auf der Torhüterposition revolutioniert und wird als einer der besten Torhüter in der Geschichte des Fußballs bewertet. Fünf Mal war er bereits Welttorhüter des Jahres, 2014 konnte er sich mit der deutschen Nationalmannschaft den WM-Titel ergattern und auch seine Vereinskarriere ist gespickt mit Titeln (10x deutscher Meister, 6x DFB-Pokal-Sieger, 2x Champions League-Sieger, 2x Fußballer des Jahres).
Abwehr: Andreas Brehme
In 86 Länderspielen stand Brehme für Deutschland auf dem Platz, erzielte dabei acht Tore. Seinen wichtigsten Treffer schoss der Linksverteidiger im WM-Finale 1990, als er einen Elfmeter souverän zum 1:0 gegen Argentinien verwandelte.
Dieses Tor bescherte Deutschland den dritten WM-Titel. Darüber hinaus wurde Brehme Vize-Weltmeister 1986 und Vize-Europameister 1992.
Abwehr: Franz Beckenbauer
In 103 Länderspielen stand der Libero für Deutschland auf dem Platz. Dabei erzielte er 14 Tore. Dieser Wert zeigt seine Bedeutung im Offensivspiel der damaligen Nationalmannschaft, denn trotz seiner defensiven Position schaltete sich Beckenbauer oft mit in den Angriff ein.
Er wurde Weltmeister 1974 sowie Vize-Weltmeister 1966 und Vize-Europameister 1976. Zudem wurde er viermal zum Fußballer des Jahres in Deutschland gekürt. Seinen endgültigen Legendenstatus zementierte er 1990. Als Trainer der Nationalmannschaft gewann er in diesem Jahr erneut die Weltmeisterschaft.
Retro Trikots der DFB-Legenden
Übrigens: Wusstest du, was Andy Brehme und Franz Beckenbauer gemeinsam haben? Sie hatten beide die Ehre, optisch elegante Retro-Trikots tragen zu dürfen, die heute beliebter sind denn je. Leider sind diese mittlerweile nur sehr schwer zu ergattern. Aber was hältst du alternativ von diesem sehr gelungenen Deutschland-Shirt im Retro-Stil* (siehe Foto)? Ganz egal ob auf der Fanmeile oder zu Hause vor dem Fernseher mit Freunden: Mit diesem stylischen T-Shirt zeigst du Flagge und bist ein optischer Hingucker, ohne dafür tief in die Tasche greifen zu müssen, wie es bei den heutigen Trikots oftmals der Fall ist.
Auf der nächsten Seite geht es mit einer unvergesslichen DFB-Legende weiter, die es natürlich ebenso ins Dream Team geschafft hat.
*Für Produkte oder Links auf dieser Seite erhalten wir ggf. eine Provision vom Händler.
Abwehr: Philipp Lahm
Für viele Experten und ehemalige Profis ist er einer der besten Rechtsverteidiger aller Zeiten. Besonders seine Konstanz ist beeindruckend. Für die Nationalmannschaft stand er 113 Mal auf dem Feld, feierte bereits im Februar 2004 sein Debüt, damals noch unter Bundestrainer Rudi Völler.
Sein größter Erfolg war natürlich der WM-Titel 2014 in Brasilien. Anschließend beendete Lahm seine Karriere in der Nationalmannschaft und hing 2017 auch seine Karriere als Vereinsfußballer an den Nagel.
Philipp Lahm - Der mehrfache Autor
Da du schon bis hierhin gelesen hast, bist du wahrscheinlich ein echter Fußballfan und interessierst dich für die besten Spieler aller Zeiten? Dann haben wir das perfekte Buch für dich! Philipp Lahm hat es nicht nur in unser Dream Team geschafft, sondern auch sein Wissen und seine Erfahrungen in seinem Buch „Das Spiel” zusammengetragen. Tauche ein in die faszinierende Welt des Profifußballs und erfahre aus erster Hand von Lahms persönlichen Eindrücken und den Realitäten hinter den Kulissen.
In diesem Buch teilt Lahm seine Erlebnisse und gewährt dir exklusive Einblicke.* Von spannenden Geschichten bis hin zu taktischen Geheimnissen – hier findest du alles, was das Fußballherz begehrt.
Auf der nächsten Seite geht es mit einem langjährigen DFB-Star und Wegbegleiter von Philipp Lahm weiter.
*Für Produkte oder Links auf dieser Seite erhalten wir ggf. eine Provision vom Händler.
Mittelfeld: Bastian Schweinsteiger
121 Länderspiele bestritt der Mittelfeldspieler. Sein Debüt feierte er im Juni 2004, damals noch als rechter Mittelfeldspieler. Auf dieser Position begeisterte er die Fans im Jahr 2006, als er bei der WM im eigenen Land starke Leistungen zeigte.
Später rückte er in die Mittelfeldzentrale und feierte dort auch seine größten Erfolge. Dazu zählt natürlich der WM-Titel 2014, als Schweinsteiger im Finale gegen Argentinien eine herausragende Leistung zeigte. Nach der EM 2016 beendete er seine Karriere in der deutschen Nationalmannschaft, drei Jahre später auch seine Vereinskarriere.
Mittelfeld: Lothar Matthäus
Mit 150 Länderspielen ist er bis heute der deutsche Rekordnationalspieler. Dabei schoss der Mittelfeldspieler 23 Tore. Von 1980 bis 2000 spielte er in der Nationalmannschaft.
Er wurde Europameister 1980 und Weltmeister 1990. Außerdem wurde er 1990 zu Europas Fußballer des Jahres gewählt und ein Jahr später sogar zum Weltfußballer ernannt. Natürlich gehört er mit diesen Auszeichnungen auch zu den besten deutschen Nationalspielern aller Zeiten.
Mittelfeld: Michael Ballack
98 Länderspiele bestritt der Mittelfeldspieler, schoss dabei überragende 41 Tore. Trotzdem ist seine Karriere in der Nationalmannschaft fast schon tragisch. Neben Torhüter Oliver Kahn war er in seiner Generation der wohl einzige Weltklassespieler.
2002 führte er ein durchschnittliches Team in das WM-Finale. Doch im Halbfinale sah er die dritte gelbe Karte im Turnierverlauf und verpasste somit das Endspiel, welches Brasilien 2:0 gewann. Auch 2008 im Finale der EM ging Ballack mit der DFB-Elf gegen Spanien als Verlierer vom Platz und konnte so nie einen großen Titel mit Deutschland gewinnen. Seine herausragenden individuellen Leistungen sind aber unbestritten.
Mittelfeld: Helmut Rahn
Gerade einmal 42 Länderspiele bestritt Helmut Rahn für die Nationalmannschaft, schoss dabei aber herausragende 22 Tore. 1951 feierte er sein Debüt in der DFB-Elf, beendete neun Jahre später seine internationale Karriere.
Bei einer der legendärsten Fußballpartien aller Zeiten spielte er die entscheidende Rolle. Beim Wunder von Bern im WM-Finale 1954 schoss er zwei Tore und legte einen Treffer vor, führte Deutschland so zum sensationellen 3:2-Sieg gegen die favorisierten Ungarn und damit zum ersten WM-Titel.
Angriff: Uwe Seeler
72 Länderspiele bestritt der kantige Mittelstürmer, erzielte dabei 43 Tore. Bereits im Oktober 1954 gab er sein Debüt, spielte bis 1970 in der Nationalmannschaft und war viele Jahre sogar Kapitän. Doch wie Ballack konnte auch Seeler nie einen großen Titel gewinnen.
1966 kostete das berühmte Wembley-Tor Deutschland einen möglichen WM-Titel und so musste sich auch Seeler mit Platz zwei begnügen. Zwar wurde der langjährige HSV-Stürmer dreimal zum deutschen Fußballer des Jahres gewählt, doch das dürfte nur ein schwacher Trost sein.
Angriff: Miroslav Klose
137 Länderspiele bestritt Klose für die Nationalmannschaft, schoss dabei 71 Tore. Bereits 2001 feierte er sein Debüt, beendete seine Karriere nach dem WM-Titel 2014 in Brasilien. Außerdem wurde Klose Vize-Weltmeister 2002 und Vize-Europameister 2008.
Bei der WM 2006 wurde er außerdem Torschützenkönig mit fünf Treffern und im selben Jahr zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt. Bei der WM 2014 brach er den Rekord von Ronaldo und wurde zum besten WM-Torschützen aller Zeiten mit 15 Treffern. Besonders beeindruckend war, dass Klose sich fußballerisch während seiner gesamten Karriere stets weiterentwickelte und so auch im höchsten Alter noch Top-Leistungen zeigte.
Angriff: Gerd Müller
Die Tor-Quote vom Bomber der Nation ist bis heute unerreicht. Zwar bestritt Müller gerade einmal 62 Länderspiele für die Nationalmannschaft, erzielte dabei aber 68 Tore. Der EM-Titel 1972 sowie der WM-Titel 1974 runden eine beeindruckende Karriere ab.
1967 und 1969 wurde Müller außerdem zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt. Bei der WM 1970 (zehn Treffer) und der EM 1972 (vier Treffer) wurde er jeweils Torschützenkönig.
Am 15.08.2021 verstarb „der Bomber der Nation" im Alter von 75 Jahren. Bereits 2015 hatte er öffentlich gemacht seit Beginn der 2010er an Demenz zu leiden und war seit 2013 nicht mehr öffentlich aufgetreten.
Trainer: Jogi Löw
Durch Höhen und Tiefen begleitete er unsere Nationalelf. Alles begann für ihn als Stürmer beim SC Freiburg in der 2. Bundesliga 1978 und danach ging seine Karriere steil nach oben.
Seit 2004 trainiert er unsere Jungs, führte sie zweimal ins EM-Halbfinale (2012, 2016), zweimal ins WM-Halbfinale (2006, 2010), sowie einmal ins EM-Finale (2008). 2014 folgte dann der langersehnte Triumph bei der WM 2014, als man den Weltmeistertitel im Finale gegen Argentinien holte. Lediglich das Vorrunden-Aus bei der WM 2018 wirft einen Schatten auf seine Bilanz als Bundestrainer.
Die beste Bank der DFB-Geschichte:
Ein Fußballteam besteht niemals nur aus den 11 Spielern, die auf dem Rasen stehen. Man braucht auch Spieler dahinter, die immer in die Bresche springen, wenn sie gebraucht werden. Wer hat es nicht in die erste Elf geschafft, hat sich aber trotzdem einen Platz im Kader der besten Nationalelf aller Zeiten verdient?
Das sind die 12 Ersatzspieler, die zum Teil haarscharf an einem Platz in der Startelf vorbeigeschrammt sind:
Torwart: Oliver Kahn
Zwischen 1995 und 2006 bestritt Kahn 85 Länderspiele für die Nationalmannschaft. Dabei blieb er 24x ohne Gegentor. 1996 wurde er Europameister, bestritt damals aber kein einziges Spiel. Sein großer Stern in der Nationalmannschaft ging 2002 auf.
Mit spektakulären Paraden am Fließband führte er die DFB-Elf in das Finale bei der WM in Japan und Südkorea. Dort patzte Kahn vor dem 0:1 von Ronaldo, ließ einen Schuss genau vor dessen Füße abprallen. Trotzdem war der langjährige Bayern-Torwart zu dieser Zeit der beste Keeper der Welt und steht somit auch in der besten DFB-Elf aller Zeiten.
Torwart: Sepp Maier
Die Konkurrenz auf dieser Position ist für eine Nationalmannschaft nahezu einmalig. Mit Sepp Maier folgt der dritte langjährige Stammtorhüter der deutschen Nationalmannschaft und des FCB, der das Prädikat „Weltklasse“ verdient. Er bestritt 699 Pflichtspiele für den FC Bayern und 95 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft. Er wurde 1972 Europameister und 1974 Weltmeister. Außerdem konnte er mit dem FCB zwischen 1974 und 1976 dreimal in Folge den Europapokal der Landesmeister gewinnen.
Abwehr: Berti Vogts
Sein Spitzname lautete nicht umsonst „Terrier", denn Berti Vogts war ein richtiger Wadenbeißer, der unglaublich zweikampfstark war. Von 1967 bis 1978 war er ein ganz wichtiger Spieler der deutschen Nationalmannschaft, der in dieser Zeit 96 Länderspiele für sie bestritt.
Nach seiner Spielerkarriere wurde auch Berti Vogts später Nationaltrainer der deutschen Nationalmannschaft. An seine großen Erfolge als Spieler konnte er damit aber nicht ganz anknüpfen. 1972 wurde er als Spieler Europameister, 1974 Weltmeister. Als DFB-Trainer reichte es aber zumindest zum Gewinn der EM 1996 in England, nachdem er den Posten nach dem WM-Triumph 1990 von Beckenbauer übernommen hatte. Nach der WM 1998 hörte er als Bundestrainer auf.
Abwehr: Matthias Sammer
Mit Berti Vogts als Trainer konnte Matthias Sammer 1996 seinen einzigen Titel mit der deutschen Nationalmannschaft holen. Beim EM-Turnier in England konnte er neben dem EM-Titel auch noch einen persönlichen Erfolg verbuchen, da er zum Spieler des Turniers gewählt wurde. Im selben Jahr wurde er nicht nur zum zweiten Mal in Folge Deutschlands Fußballer des Jahres, sondern wurde auch zum ersten und einzigen Mal in seiner Karriere zu Europas Fußballer des Jahres gewählt. Ein Jahr später folgte dann auch der große Triumph im Vereinsfußball. 1992 hatte er bereits mit dem VFB Stuttgart deutscher Meister werden können, 1995 und 1996 mit Borussia Dortmund. Doch 1997 folgte dann der Gewinn der UEFA-Champions League. Für die deutsche Nationalmannschaft verbuchte er am Ende 51 Spiele und 8 Tore.
Doch auch als Vereinstrainer konnte er Erfolge sammeln. 2002 wurde er mit Borussia Dortmund deutscher Meister und mit 34 Jahren zum jüngsten Meistertrainer aller Zeiten.
Abwehr: Jürgen Kohler
1990 wurde Jürgen Kohler mit der deutschen Nationalmannschaft Weltmeister, 1996 führte er den späteren Europameister sogar als Kapitän aufs Feld. Von 1986 bis 1998 bestritt Kohler 105 Länderspiele und erzielte dabei 2 Tore. Genauso wie Matthias Sammer wurde Kohler 1997 Champions League-Sieger mit Borussia Dortmund.
Abwehr: Paul Breitner
Nicht nur für seine lockige Haarpracht war Paul Breitner bekannt, sondern auch als einer der besten Spieler in der Geschichte des FC Bayern sowie der deutschen Nationalmannschaft. Vor allem mit seiner modernen und offensiven Interpretation des Außenverteidigers hat Breitner für Aufsehen erregt. Dabei war er ein gefährlicher Distanzschütze, aber auch ein zweikampfstarker Spieler, sowie nimmermüder Antreiber. Später spielte er auch vermehrt im zentralen Mittelfeld. Für die deutsche Nationalmannschaft bestritt er 48 Länderspiele und erzielte dabei 10 Tore. Wie viele andere in dieser Liste wurde er 1972 Europameister und zwei Jahre später Weltmeister. Zum WM-Titel konnte er unter anderem den Ausgleich vom Elfmeterpunkt im Finale gegen die Niederlande beitragen.
Mittelfeld: Fritz Walter
Den Legendenstatus des deutschen Mittelfeldregisseurs der 40er und 50er Jahre wird beispielsweise daran deutlich, dass die besten Nachwuchsspieler des deutschen Fußballs seit 2005 mit der Fritz-Walter-Medaille geehrt werden. Fritz Walter galt als ein Vorläufer des Box-to-Box-Spielers, der zwischen beiden Strafräumen eifrig ackerte und das Heft des Handelns in die Hand nahm. Von 1940 bis 1958 bestritt Walter 61 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft und erzielte dabei 33 Tore. Sein größter Triumph in der DFB-Elf bleibt selbstverständlich das Wunder von Bern 1954, als die deutsche Auswahl die als unbezwingbar geltenden Ungarn mit 3:2 besiegten, nachdem sie früh mit 0:2 in Rückstand geraten waren.
Mittelfeld: Toni Kroos
Inzwischen hat auch Toni Kroos die 100-Länderspielmarke geknackt und hat bei seinen 106 Auftritten im DFB-Dress 17 Tore erzielt. Der zentrale Mittelfeldspieler ist vor allem für seine starken Distanzschüsse und seine herausragenden Pässe bekannt. Ob flach oder lange Pässe, um das Spiel zu verlagern: In seiner Generation gab es wenige Kicker mit so einem feinen Fuß wie Toni Kroos.
Mittelfeld: Rainer Bonhof
Fast zehn Jahre lang spielte Bonhof für Deutschland unter anderem bei der Weltmeisterschaft 1974 und 1978 und den Europameisterschaften 1972, 1976 und 1980. Dabei wurde er 1974 Welt- und 1972, sowie 1980 Europameister.
Im Finale der Weltmeisterschaft 1974 verhalf er Gerd Müller mit einer grandiosen Vorlage zum Siegtreffer zum 2:1.
Mittelfeld: Thomas „Icke" Häßler
Von 1988 bis 2000 spielte Häßler für die deutsche Nationalmannschaft. Dabei bestritt er 101 Länderspiele und machte 11 Tore. Zweimal konnte er Fußballer des Jahres in Deutschland werden. Deutscher Meister konnte „Icke" Häßler zwar nie werden, dafür wurde er mit der DFB-Elf 1990 Welt-, 1996 Europameister, sowie Vize-Europameister bei der EM 1992, als überraschend die dänische Nationalmannschaft ihren ersten großen Titel holen konnte. Im selben Jahr wurde Häßler dritter bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres.
Sturm: Karl-Heinz Rummenigge
Ähnlich wie Michael Ballack, der als Feldspieler aus seiner Generation in der Nationalmannschaft herausstach, erging es Rummenigge. Daher blieb ihm auch ein WM-Titel verwehrt, da er 1974 noch zu jung war und 1990 bereits aus der Nationalmannschaft zurückgetreten war. Zumindest konnte er 1980 die Europameisterschaft gewinnen. 1982 und 1986 wurde er mit der DFB-Elf Vize-Weltmeister und spielte dabei herausragend. Dennoch reichte es am Ende nicht zum Titelgewinn. In 95 Länderspielen erzielte der spätere Vorstandsvorsitzende des FC Bayern 45 Tore.
Sturm: Rudi Völler
Und da ist auch schon der nächste spätere DFB-Coach in der Liste. Rudi Völler krönte seine zwölfjährige DFB-Karriere 1990 mit dem WM-Titel. In 90 Länderspielen konnte der deutsche Stürmerstar der 80er und 90er 47 Tore erzielen. Unvergessen bleibt natürlich auch seine Auseinandersetzung mit Frank Rijkaard bei der WM 1990, an dessen Ende der Niederländer Rudi Völler in seine Lockenpracht spuckte. Warum letztendlich beide des Feldes verwiesen wurden, konnte niemand so recht beantworten.
Sturm: Jürgen Klinsmann
Völlers Sturmkollege war Jürgen Klinsmann. Er hat wie Völler 47 Treffer für die deutsche Nationalmannschaft erzielt, brauchte dafür allerdings 108 Einsätze. Allerdings konnte Klinsmann dafür dem WM-Titel 1990 noch den Europameistertitel 1996 folgen lassen.
Sturm: Oliver Bierhoff
Er schoss zweifelsohne einen der wichtigsten Treffer in der Geschichte des DFB. Das Golden Goal von Bierhoff machte Deutschland bei der Europameisterschaft 1996 zum Sieger des Turniers und verschaffte ihm die Joker-Rolle des Teams. Zudem gelang ihm bei der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1998 der schnellste Hattrick, der jemals von einem Nationalspieler ausgeführt wurde. In diesem Spiel wurde er bei einem Stand von 0:1 erst in der 69. Minute eingewechselt und erzielte innerhalb von sechs Minuten drei Tore, sodass Deutschland 3:1 gewann.
Sturm: Lukas Podolski
Auch wenn er in der Vereinskarriere nie den ganz großen Durchbruch zum Weltstar geschafft hat, war er für die Nationalmannschaft über viele Jahre einer ihrer wichtigsten Spieler. 130 Länderspiele und 49 Tore untermauern das sehr deutlich. Auch er konnte seine Karriere in der DFB-Elf, die er 2017 beendete, mit einem WM-Triumph (2014) krönen.
Seid ihr genauso überzeugt von unserer Auswahl wie unser aktueller Bundestrainer Hansi Flick oder würdet ihr die ein oder andere Position anders besetzen?